Bilder der historischen Friedrichstadt in einer Fotogalerie
In 15 Jahren möchte Düsseldorf das ambitionierte Ziel „klimaneutrale Stadt bis 2035“ realisiert haben. Die Stadtwerke Düsseldorf sind als starker Partner der Stadt bei dessen Erreichung dabei: mit neuen Einfällen, kreativen Lösungen und der konsequenten Umsetzung bereits bewährter Kundenlösungen. Viele Projekte werden im Zukunftsviertel Unterbilk | Friedrichstadt erprobt – einem Ort, an dem wir unter echten Bedingungen und zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern Ideen in die Tat umsetzen. Was hier erfolgreich erprobt wird, soll dann auf andere Viertel ausgerollt werden. So kann künftig die ganze Stadt davon profitieren und Düsseldorf noch lebenswerter gemacht werden.
Die beiden Stadtteile rechts und links der Friedrichstraße boten die idealen Voraussetzungen für das Zukunftsviertel: Der Bestand an alten Gebäuden ist hoch, ebenso wie die Zahl der Autos und Pendler. Doch Parkplätze sind eher knapp. Noch gibt es nur wenige Radwege. Allein in Friedrichstadt leben etwa 20.000 Menschen auf einem Quadratkilometer – das fördert den Austausch und die Kreativität, bringt aber auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich: neben dem Straßenverkehr vor allem schlechte Luft und Lärm.
Dass hundert Jahre lang der Hauptsitz der Stadtwerke Düsseldorf in Friedrichstadt zuhause war, macht die Geschichte des Zukunftsviertels natürlich besonders rund. Nachdem Düsseldorfs Versorgungsunternehmung eine größere Verwaltung benötigte, wurde 1903/04 an der Kreuzung Luisen- und Scheurenstraße ein eigenes „Direktionsgebäude der städtischen Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke“ im aufwendigen Baustil der Neorenaissance errichtet. Erst vor wenigen Jahren ist der Hauptsitz der Stadtwerke in ein modernes Gebäude nach Flingern gezogen, sodass Friedrichstadt immer noch als Wiege der Stadtwerke betrachtet wird.
Seit den Anfängen unseres Unternehmens haben die Stadtwerke stets die bestmögliche Versorgung der Bürger im Sinn. Im Zukunftsviertel Unterbilk | Friedrichstadt arbeiten wir an neuen Lösungen zum Wohle von ganz Düsseldorf.
Friedrichstadt selbst kann dabei als der jüngste Stadtteil des alten Düsseldorf bezeichnet werden. Mitte des 19. Jahrhunderts wuchs die Stadt aufgrund der Industrialisierung rasant. Wegen des dringend benötigten Wohnraums wurde deshalb südlich der heutigen Innenstadt in Richtung Bilk ein ganzes Viertel am Reißbrett geplant – auch jetzt immer noch zu erkennen an der mitunter schachbrettartigen Anordnung der Straßen. Friedrichstadt entwickelte sich recht schnell zur bevorzugten Wohnlage des gehobenen Bürgertums – besonders Beamte und Offiziere zieht es in die noch neuen Häuser. Viele von ihnen sind zum Glück – im Gegensatz zu weiten Teilen des Rests von Düsseldorf – bis heute erhalten geblieben, was den Gründerzeitcharme mancher Ecken von Friedrichstadt ausmacht.
Wir sind bei der Planung neuer Projekte hier und da auf alte Fotos gestoßen. Und haben uns daraufhin inspiriert auf die Suche nach mehr dieser mittlerweile historischen Aufnahmen gemacht. Dafür haben wir das eigene Firmenarchiv durchforstet, aber auch nach Bildern des Stadtarchivs Düsseldorf gefragt. So sind wir auf das spannende Schülerprojekt Düsseldorf damals und heute aufmerksam geworden. Bei diesem Lernmodul nehmen sich Jugendliche die historischen Fotos im wörtlichen Sinne zum „Vor-Bild“ und versuchen dann, das Motiv im Heute mit der Kamera einzufangen. Den Vergleich kann man sich praktischerweise nach Straßennamen sortiert oder auf einer Karte anzeigen lassen.
Falls Sie sich selbst auf Spurensuche begeben möchten, legen wir Ihnen zu Anfang eine virtuelle Wanderung durch Friedrichstadt in Google Maps ans Herz. In der Satellitenansicht oder mit der Streetview-Funktion lässt sich ganz wunderbar durch die Straßen dieses Teils der Landeshauptstadt schlendern, denn an den markanten Plätzen ist relativ wenig verpixelt worden. Aber Obacht: Die Google-Bilder haben nun auch schon einige Jahre auf dem Buckel und so manches der dort abgebildeten Gebäude steht gar nicht mehr. Daher ist ein „echter“ Streifzug durch Friedrichstadt mit Linse und Objektiv natürlich die bessere Wahl.
Der jüngste Stadtteil des alten Düsseldorf ist alles andere als ein öder Sumpf. Zwischen Innenstadt und Bilk bekommen Bewohner und Besucher von Kultur bis Nachtleben so einiges geboten.
Bei einem realen Spaziergang können Sie nämlich auch die neuesten Errungenschaften des Zukunftsviertels in Augenschein nehmen: immer mehr E-Ladestationen und das Pilotprojekt Intelligente Straßenbeleuchtung entlang des Fürstenwalls. Manches, wie das Funknetzwerk LoRaWAN bleibt zwar unsichtbar, bringt aber unmittelbaren Nutzen auch für die Bewohner des Zukunftsviertels, indem z. B. Füllstände von Containern überwacht werden können und so ein Beitrag zur Sauberkeit geleistet werden soll.
Wie gut, dass uns diese beinahe schon geschichtsträchtigen Fotos von Düsseldorf erhalten geblieben sind. Denn so bekommen wir im Vergleich zur alten Zeit Entwicklungen und Innovationen anschaulich vor Augen geführt.
Die Zukunft der Mobilität in Düsseldorf wird smart. Elektrische Antriebe und verschiedene Sharing-Services werden dabei helfen, Sie auch morgen weiter voranzubringen und die Luftqualität in Düsseldorf nachhaltig zu verbessern.