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Eine Hand hält eine Thermografiekamera, die ein Haus von außen aufzeichnet. © Suljo/iStock via Getty Images © Suljo/iStock via Getty Images via © Suljo/iStock via Getty Images

Thermografie am Haus

Auch in diesem Winter sind wir für Sie in ganz NRW mit der Infrarotkamera unterwegs. Ab Mitte Januar 2025 bieten wir Außenaufnahmen Ihres Wohngebäudes im Infrarotbereich zu einem
Paketpreis von 190 Euro pro Objekt an.

Voraussetzungen:

  • Sie sind Eigentümer:in eines Wohngebäudes in NRW.

  • Je Wohngebäude/Hausnummer ist eine separate Beauftragung notwendig.

    Interessiert? Dann füllen Sie einfach die Bestellstrecke bis zum 31.01.2025 aus.

Unsere Leistungen

  • Sechs Außenaufnahmen Ihres Hauses mit einer Infrarotkamera

  • Erläuterungen zu Ihren Infrarotbildern

  • Tipps zur Behebung möglicher Schwachstellen

  • Hinweise für Gebäudeeigentümer:innen zum aktuellen Gebäudeenergiegesetz

  • Telefonische Beratung

  • Zustellung des Berichtes per E-Mail

Darauf sollten Sie vor der Thermografie achten:

  • Heizen Sie mindestens einen Tag vor der Thermografie alle Räume gleichzeitig auf mindestens 21 Grad.

  • Schon eine Stunde vor der Thermografie lassen Sie am besten alle Zimmertüren offen, damit alle Räume die gleiche Temperatur erreichen.

  • Die Fenster sollten Sie geschlossen halten. Damit verhindern Sie, dass sich die Fassade in Fensternähe erwärmt und die Wärmebilder verfälscht werden.

  • Rollläden und sonstige Außenverschattung bzw. -verdunklung sollten Sie unbedingt geöffnet lassen, da diese die Wärmeverluste abschirmen und die Fenster somit nicht bewertet werden können.

Wärmebild eines Hauses

Bedingungen für aussagekräftige Thermografieaufnahmen

Damit die Wärmebilder möglichst aussagekräftig sind, sollten bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.

  • Wärmebilder von Häusern werden in der Regel nur an trockenen Wintertagen mit bedecktem Himmel erstellt. Anders verhält es sich bei der Thermografie für Photovoltaikanlagen – hier sind die Sommermonate entscheidend.

  • Mindestens 24 Stunden zuvor darf es zu keinen großen Wetterschwankungen gekommen sein.

  • Die ideale Außentemperatur beträgt maximal 5 Grad.

  • Die Durchführung der Thermografie findet bei Dunkelheit, in der Regel frühmorgens oder abends, also vor Sonnenauf- oder nach Sonnenuntergang statt.

  • Ein Temperaturunterschied von mindestens 10 bis 15 Grad ist ideal. Nur mit solch einem deutlichen Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur sind verwertbare Ergebnisse möglich.

Gebäudethermografie mit den Stadtwerken Düsseldorf

Das Thermografie-Team erstellt dann mit einer Wärmebildkamera thermografische Bilder der zugänglichen Bauteile Ihres Gebäudes von außen. Dabei achten wir darauf alle Außenwände sorgfältig aufzunehmen – auch Vorsprünge an der Vorder- und Rückseite des Hauses lassen wir nicht außer Acht. Die Mitarbeitenden müssen das Haus also nicht betreten, benötigen allerdings Zutritt zu Ihrem Grundstück, sodass sie alle freien Seiten des Hauses möglichst frontal aufnehmen können. Sie erhalten anschließend die Wärmebilder sowie eine kurze schriftliche Auswertung der Aufnahmen per Post. Auf jedem einzelnen Wärmebild vom Gebäude erkennen Sie die unterschiedlichen Oberflächentemperaturen anhand von Farben: Kühle Zonen sind blau, wärmere gelb und heiße sind rot bis weiß. So sehen Sie genau, ob zum Beispiel an Fensterrahmen Wärme entweicht oder die Wärmedämmung insgesamt noch Ihren Anforderungen entspricht. Das Team der Energieberatung steht für Rückfragen und Erklärung jederzeit gerne zur Verfügung.

Wurden bei der Messung Wärmebrücken, Lecks und undichte Stellen an beispielsweise (Dach-) Fenstern, Türen oder Rollladenkästen des Hauses identifiziert, sind überdies bauliche Maßnahmen, wie eine energetische Haussanierung oder eine moderne und zuverlässige Wärmedämmung sinnvolle Schlussfolgerungen, um hohen Wohnkomfort zurück zu erlangen. Auch hierzu beraten wir Sie gerne.

Thermografie am Haus: Hand bedient Temperaturregler an einer Heizung. © Amparo García / EyeEm via Getty Images © Amparo García / EyeEm via Getty Images via © Amparo García / EyeEm via Getty Images

Thermografie am Haus: Für wen und wann ist das Verfahren sinnvoll?

Die Thermografie für Häuser ist für alle Hausbesitzer:innen und Eigentümer:innen von Immobilien sinnvoll, die Ihr Gebäude energetisch optimieren möchten, um Heizkosten zu sparen und das Raumklima zu verbessern. Dabei spielt es nur eine geringe Rolle, ob es sich dabei um einen Alt- oder Neubau handelt – schlecht gedämmte Bauteile oder anderweitige energetische Schwachstellen wie Wärmebrücken können an jedem Haus vorkommen.

Die Thermografie ist besonders dann anzuraten, wenn Ihr Verbrauch an Heizmitteln so hoch ist, dass auch Ihre Heizkosten ins Unermessliche steigen. Hier lässt sich bereits stark vermuten, dass Wärmeverluste durch Schwachstellen in der Isolierung hervorgehen. Neben den Einsparpotenzialen ist auch die Planung einer Sanierung ein guter Grund für die Thermografie. Ob Wärmebrücken, Feuchtigkeits- und Wasserschäden sowie Lecks an Heizleitungen – die Gebäudethermografie bringt mithilfe von Wärmebildern am Haus Licht ins Dunkle. Die Infrarotbilder sind eine wertvolle Basis für anschließende Modernisierungen, denn Hausbesitzer:innen können genau sehen, ob Handlungsbedarf besteht – beispielsweise in Form einer neuen Wärmedämmung. So sparen Sie Heizkosten, beugen Schimmel vor, erhöhen den Gebäudewert und schonen die Umwelt.

Ein älteres Paar prüft eine Anschreiben

Vorteile der Thermografie für Häuser im Überblick

  • Sichtbarmachung von Wärmebrücken und Wärmeverlusten

  • Identifizierung von Leckagen an Wänden

  • Aufdeckung von undichten Fenstern und Türen mit hohen Wärmeverlusten

  • Übersichtliche Dokumentation energetischer Schwachstellen am Haus

  • Hinweise für mögliche Energieeinsparpotenziale

Kosten für eine Thermografie

Ab Mitte Januar 2025 bieten wir Außenaufnahmen Ihres Wohngebäudes im Infrarotbereich zu einem Paketpreis von 190 Euro pro Objekt an.

Häufige Fragen zur Thermografie für Häuser

Thermografie lohnt sich besonders dann, wenn Sie energetische Schwachstellen Ihres Hauses ergründen und anschließend entsprechende Maßnahmen zur Energieeffizienz einleiten möchten. Um aussagekräftige Wärmebildaufnahmen zu erhalten, lassen Sie den Check Ihres Hauses am besten in den Wintermonaten von geschultem Fachpersonal durchführen. Grundsätzlich sollten thermografische Infrarotbilder immer erst im Zeitraum der Heizperiode von November bis März gemacht werden. Denn nur, wenn die Differenz zwischen Innen- und Außentemperatur deutlich über 10 Grad liegt, sind auch die Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenbereich signifikant genug, um auftretende Wärmeströmungen detailliert mit einer Thermografiekamera zu erkennen.

Grundsätzlich ist eine Thermografie vom Haus immer sinnvoll. Nur auf diese Weise erkennen Sie, wo thermische Energie verloren geht und an welchen Stellen Sie Ihr Haus energetisch optimieren können – das betrifft sowohl Alt- wie auch Neubauten. Planen Sie ohnehin die Sanierung Ihres Gebäudes, bietet die Thermografie die perfekte Grundlage, um einen Sanierungsplan aufzustellen. Zusätzlich sparen Sie auf diese Weise langfristig Geld, da keine Energie mehr verschwendet wird, wenn Sie Ihr Haus anhand des Checks optimiert haben.

Wärmebrücken sind Bereiche eines Gebäudes, an denen viel Wärme nach außen oder in andere – ungeheizte – Räume dringt. Sogenannte Wärmelecks entstehen beispielsweise, wenn verschiedene Baustoffe aufeinandertreffen, z. B. am Fenster- oder Dachansatz, oder das verwendete Material eine geringere Dicke aufweist, z. B. bei Heizkörpernischen. Auch eine ganz normale Außenwandecke wird als Wärmebrücke bezeichnet. Mit der Thermografie können solche Lecks erst sichtbar gemacht werden. Die Aufnahmen mit der Wärmebildkamera gelingen dabei, ohne jeglichen Kontakt mit dem Gebäude. Lediglich die Gebäudehülle wird mit der Infrarotkamera unter die Lupe genommen. Die Farben auf den Wärmebildaufnahmen verraten Ihnen dann, ob und wo die Wärmeverluste an Ihrem Haus verortet sind.

Mitarbeiter:innen in einem Call-Center-Büro. © VioletaStoimenova / E+ via via Getty Images

Haben Sie weitere Fragen?

Wir stehen gerne an Ihrer Seite, wenn Sie Ihr Haus auf Wärmebrücken, undichte Stellen und anderweitige energetische Schwachstellen überprüfen lassen möchten.

Wir beraten Sie gerne Montag bis Freitag von 9:00 bis 15:00 Uhr telefonisch unter 0211-821 212 1 oder per E-Mail an energieberatung@swd-ag.de

Was ist Thermografie?

Thermografie am Gebäude: Detailansicht einer Wärmebildaufnahme.
Ein Messgerät zur Erstellung eines Wärmebildes.

Als einer der größten Kostentreiber gilt bei circa 70 Prozent der Häuser in Deutschland eine nicht vorhandene oder eine desolate Wärmedämmung. Das belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel. Denn: Entweichende Wärme bedeutet verlorene Energie. Die Thermografie zeigt diese auf. Das bildgebende Verfahren deckt Schwachstellen Ihres Hauses auf und ermöglicht Ihnen, die Qualität der Gebäudehülle zu ermitteln, Sanierungspotenzial zu erkennen und spezielle Maßnahmen daraufhin in Angriff zu nehmen.

Die Thermografie für Gebäude, auch Bauthermografie genannt, macht sich das physikalische Prinzip der Wärmestrahlung zunutze. Konkret bedeutet das: Alle Oberflächen und Gegenstände geben abhängig ihrer jeweiligen Temperatur Wärme in Form von elektromagnetischer Strahlung ab. Die Wellenlänge der Strahlung liegt im Infrarot-Spektrum und ist für das menschliche Auge nicht zu erkennen. Erst die Thermografie macht diese auf Wärmebildern (auch als Infrarotbilder oder Thermogramme bekannt) sichtbar.

Zum Einsatz kommt dafür eine spezielle Wärmebildkamera: Die Thermografiekamera misst die Stärke der für uns unsichtbaren Wärmeabstrahlung, die von einzelnen Bauelementen ausgeht. Die Messwerte rechnet sie in Temperaturen um – das Wärmebild mit einer Temperaturskala entsteht. Die Skala passt sich dabei den jeweiligen äußeren Gegebenheiten an, die zum Zeitpunkt der Aufnahmen vorherrschend sind. Sie bildet sowohl die minimale als auch maximale Temperatur ab. Nur mit der Temperaturskala lassen sich Temperaturunterschiede auf den Thermogrammen bewerten.

Auf den thermografischen Bildern sind entsprechend unterschiedlich warme Stellen der Außenwände in verschiedenen Farben zu erkennen. Die Farben geben darüber Auskunft, wo sich gut isolierte Bereiche befinden oder Wärmeverluste entstehen und somit Handlungsbedarf besteht. Während Grün- und Blautöne für kältere Stellen stehen, sind es die Gelb- und Rottöne, die auf sehr warme Bereiche hinweisen und Energieverluste aufzeigen.