Wärmedämmung

Wärmeisolierung

Wärmedämmung - das lohnt sich!

Sie haben nichts zu verschenken! Deshalb soll die Heizwärme auch dort bleiben, wo sie hingehört – im Wohnraum. Mit der richtigen Wärmedämmung von Fassade, Dach und Keller sparen Sie Geld und entlasten die Umwelt. Und das Beste: Gut gedämmte Häuser haben das ganze Jahr über ein angenehmes Klima.

Jetzt profitieren

Dämmkonfigurator

Ganz neu für Sie: Unser Dämmkonfigurator. Damit lässt sich der sogenannte U-Wert für Dach, Kellerdecke und Fassade berechnen und so Einsparpotenziale ermittelt.

Zum U-Wert Rechner
  1. Startseite
  2. Privatkunden
  3. Energieberatung
  4. Bauen Wohnen
  5. Wärmedämmung

Was ist eine Wärmedämmung und warum ist sie so wichtig?

Das Prinzip Wärmedämmung ist einfach: Bleibt die Heizwärme im Haus, sinkt der Energiebedarf. Denn die meiste Wärme geht über die Gebäudehülle verloren. Typische Schwachstellen sind nicht- oder unzureichend isolierte Außenwände, alte Fenster oder ein undichtes Dach. Wie hoch der Wärmeverlust ist, wird mit dem sogenannten U-Wert (Wärmedurchgangs-koeffizient) beziffert. Er bestimmt, wie viel Energie durch einen Quadratmeter Fläche verloren geht, wenn es draußen ein Grad kälter ist als im Innern. Je niedriger der U-Wert eines Fensters oder einer Kellerdecke, desto besser funktioniert die Wärmedämmung.

Die Energieberater der Stadtwerke Düsseldorf gehen Wärmeverlusten auf den Grund. Sie analysieren die typischen Schwachstellen an Ihrem Haus und beraten Sie hinsichtlich einer sinnvollen Wärmedämmung.

Tortendiadramm

Welche Kosten entstehen für eine Wärmedämmung?

Der Aufwand und die Kosten für eine Wärmedämmung hängen vom Zustand des Hauses und von den Wünschen der Hausbesitzer:innen ab. Deshalb lassen sich die Gesamtkosten nicht pauschal beziffern.

Was wird eigentlich gedämmt?

Die Fenster: Wärmedämmung mit Durchblick

Eine gute Wärmedämmung beginnt bei den Fenstern. Sie sind die größten Schwachstellen in der Fassade: Durch einfach verglaste Fenster geht vier Mal so viel Wärme verloren wie durch eine ungedämmte Wandfläche. Bei der energetischen Sanierung der Gebäudehülle sollten daher immer auch die Fenster eine Rolle spielen. Moderne Wärmeschutzfenster sind zwei- oder dreifach verglast, Rahmen und Abdichtung tragen zusätzlich zur Wärmedämmung bei. Doch aufgepasst: Wärmeschutzfenster brauchen immer auch ein angepasstes Lüftungskonzept, das den notwendigen Luftaustausch sicherstellt. Worauf Sie dabei achten sollten, erklärt die Energieberatung der Stadtwerke Düsseldorf.

Die Fassade: Hier geht nichts verloren

Im Neubau ist sie bereits Pflicht, beim Altbau oftmals vernachlässigt – die Fassadendämmung. Als Königsdisziplin der Wärmedämmung hat sie das größte Sparpotenzial. Dementsprechend umfangreich ist das Angebot.

Für eine Wärmedämmung der Außenfassade eignen sich Wärmedämmverbundsysteme (WDVS). Sie werden direkt auf den Außenputz gesetzt, entweder durch Verklebung oder mithilfe von Schienen. Verbundsysteme bestehen aus mehreren Schichten: Auf die Befestigung folgen Wärmedämmung, Armierungsschicht und schließlich der Außenputz. Alternativ kann die Außenwand mit einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) gedämmt werden. Bei dieser Variante sind die einzelnen Schichten der Dämmung klar voneinander getrennt. Der Dämmstoff wird direkt auf die Außenseite der tragenden Wand montiert. Ein schmaler Luftraum zwischen der Wärmedämmung und der Fassadenverkleidung sorgt dafür, dass Wohn- und Baufeuchte abtransportiert werden und kein Schimmel entsteht. Wer in einem denkmalgeschützten Haus wohnt, ist auf eine Innendämmung angewiesen. Sie hat den Vorteil, dass der Wohnraum schneller aufheizt, weil die Luft nicht an den Außenwänden abkühlt. Innendämmungen sind jedoch bauphysikalisch anspruchsvoll und sollten immer vom Profi geplant und ausgeführt werden. Die Energieberatung der Stadtwerke Düsseldorf steht Hauseigentümer:innen bei der Entscheidung für die optimale Wärmedämmung der Fassade hilfreich zur Seite.

Das Dach: Wärmedämmung nach Maß

Regen, Schnee und Sonne – das Dach ist Wettereinflüssen besonders stark ausgesetzt. Gleichzeitig ist es groß und je nach Bauart nicht an allen Seiten gut einsehbar. Kein Wunder also, dass Dach und Dachgeschoss im Kampf gegen den Energieverlust häufig unbeachtet bleiben. Dabei hat das Dach einen entscheidenden Vorteil: Die Wärmedämmung kann ohne viel Aufwand zwischen, auf oder unter den Dachsparren angebracht werden. Je nach Konstruktion variiert die Art der Dämmung. In der Regel richtet sich die Dicke des Materials jedoch nach der Breite der Sparren. Bei der Auswahl des passenden Dämmstoffes sind kaum Grenzen gesetzt. Unsere Energieberater:innen klären auf, was Sie bei der Wärmedämmung für das Dach beachten sollten und welches Material für Sie optimal ist.

Der Keller: Ganz ohne Feuchtigkeit

Innen, außen, oben, unten – es gibt viele Möglichkeiten, den Keller zu dämmen. Welche Variante für Sie optimal ist, hängt vor allem von den baulichen Gegebenheiten und von der Raumnutzung ab. Wird der Keller nicht oder nur wenig beheizt, sollte die Kellerdecke von unten mit einer Wärmedämmung versehen werden. Das gleicht die unterschiedlichen Temperaturen zwischen Keller und Wohnraum aus. Eine Perimeterdämmung (auch Sockeldämmung) hingegen kommt dort zum Einsatz, wo sich Haus und Erdreich berühren – an der Außenseite der Kellerwände. Vor allem im Winter wirken nicht nur Regen und Schnee auf das Material, sondern auch Frost und Sickerwasser. Deshalb muss die Wärmedämmung wasserdicht und druckfest sein. Weniger aufwendig gestaltet sich die Wärmedämmung der Kellerwände oder des Bodens. Hier ist es besonders wichtig, dass sich zwischen dem Dämmstoff und der Wand keine Feuchtigkeit bildet und damit kein Schimmel entsteht. Kapillaraktive Dämmsysteme nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie später wieder an die Raumluft ab. Dadurch regulieren sie das Klima und verhindern, dass sich Tauwasser bildet. Auch bei der außen- oder innenseitigen Dämmung sowie der Wärmedämmung des Kellerbodens stehen wir Ihnen beratend zu Seite.

Der Altbau: Alles auf einmal

Die Serviceagentur SAGA berät und unterstützt private Hauseigentümer kostenlos rund um das Thema Wärmedämmung im Altbau. Sie ist eine gemeinsame Einrichtung des Umweltamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf, der Verbraucherzentrale NRW und der Stadtwerke Düsseldorf.

Mehr Informieren finden Sie auf der Seite der SAGA

Welche Dämmstoffe gibt es?

Dämmstoffe funktionieren nach einem einfachen Grundprinzip: Sie binden Luft. Denn Luft ist ein schlechter Wärmeleiter. Zumindest, wenn sie sich nicht bewegt. Deshalb besteht der Dämmstoff aus vielen kleinen Luftkammern. Das gängigste Material für die Wärmedämmung ist Polystyrol, besser bekannt unter dem Namen Styropor. Der Kunststoff ist günstig, wasserfest und er verrottet nicht. Daneben gibt es eine große Anzahl an ökologischen Dämmstoffen aus Baumwolle, Holz oder Zellulose. Während Zellulose-Flocken dazu genutzt werden, Hohlräume in einem zweischaligen Mauerwerk auszufüllen, gibt es die Holzfaserdämmung auch in Form von starren oder flexiblen Platten. Holz speichert Wärme und reguliert den Feuchtigkeitsgehalt der Luft. Das zahlt sich auch im Sommer aus, wenn die Hitze erst gar nicht ins Haus eindringt.

Wird die Wärmedämmung gefördert?

Die Stadtwerke Düsseldorf beraten Sie zu der energetischen Aufwertung und Wärmedämmung Ihres Gebäudes. Die Energieberatung informiert darüber hinaus über weitere öffentliche Fördertöpfe. Denn der Staat fördert die Wärmedämmung mit Zuschüssen oder zinsgünstigen Darlehen.

Übersicht der Fördermöglichkeiten

  • Energy4Climate
    Übersicht über viele Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten verschiedener Fördergeber
    www.energy4climate.nrw

Bitte beachten Sie: Fördergeber, Förderinstitutionen und nicht zuletzt die Fördermittel können kurzfristig stark variieren. Aus diesem Grund kann für die oben genannten Angaben keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. Bitte erkundigen Sie sich vor Beginn der Baumaßnahme. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Dämmkonfigurator / U-Wert Rechner

Mit unserem Dämmkonfigurator können Sie ganz einfach und schnell den U-Wert eines Bauteils ermittelt werden. Unser U-Wert Rechner ist für die Bereiche

  • Wände
  • Kellerdecke
  • und Dach

anwendbar und hilft bei der Planung der Auswahl und der Dicke der Dämmstoffe.

Links ist jeweils die kalte Seite, das heißt beim Dach die Ziegel oder bei der Kellerdecke die obere Fläche. Probieren Sie es doch einfach mal aus!

Haben Sie weitere Fragen?

Wir beraten – Sie sparen

Energie schlau einsetzen, Energieeffizienz steigern, innovative Techniken anwenden. Informieren Sie sich jetzt über unsere Angebote der Energieberatung.

Rechtliche Informationen

Zur Beilegung von Streitigkeiten, die Verbraucherverträge die Bereiche Wasser und Fernwärme betreffend, ist unser Unternehmen zur Teilnahme am Schlichtungsverfahren bei der Allgemeinen Verbraucherschlichtungsstelle bereit. Voraussetzung hierfür ist, dass unser Haus kontaktiert und keine beidseitig zufriedenstellende Lösung gefunden wurde.

Universalschlichtungsstelle des Bundes e.V.
Zentrum für Schlichtung e.V.
Straßburger Straße 8
77694 Kehl am Rhein
Tel.: 07851 / 795 79 40
Internet: www.verbraucher-schlichter.de
E-Mail: mail@universalschlichtungsstelle.de