Die Qualität des Leitungswassers ist unter anderem in der Trinkwasserverordnung gesetzlich geregelt. Auch hier steht die Gesundheit an erster Stelle: So darf Trinkwasser keine krankheitserregenden Mikroorganismen enthalten und sollte eine Mindestkonzentration an Mineralstoffen, wie Calcium und Magnesium enthalten. Die gelösten Calcium- und Magnesiumverbindungen sowie weitere Mineralstoffe machen die sogenannte Wasserhärte aus. Sie ist naturgemäß von Quelle zu Quelle unterschiedlich und die Wasserhärte variiert demnach regional. Das Düsseldorfer Wasser besitzt einen pH-Wert von circa 7,5 und liegt mit circa 14,8 Grad deutscher Härte (dH) im Härtebereich „hart“. Der Härtegrad spielt zum Beispiel bei der Dosierung des Waschmittels eine Rolle. Der Nitratgehalt des Düsseldorfer Trinkwassers liegt mit dem Analysewert von 12,4 mg/l deutlich unter der Grenzwert nach der Trinkwasserverordnung (50 mg/l). Das unerwünschte Nitrit ist nicht nachweisbar. Welche Inhaltsstoffe sonst noch im Düsseldorfer Trinkwasser enthalten sind, erfahren Sie in der aktuellen Trinkwasseranalyse der Stadtwerke Düsseldorf.

Trinkwasserqualität
Kontrolle ist besser

Bevor die Stadtwerke das Trinkwasser von den Wasserwerken aus in das 2.500 km lange Verteilungsnetz auf den Weg zum Kunden schicken, wird es gründlich analysiert. Es ist das best überwachte Lebensmittel: Strenge Vorgaben, ständige Labortests und regelmäßige Kontrollen gewährleisten die hohe Wasserqualität. Auch Babynahrung lässt sich mit dem Leitungswasser bedenkenlos zubereiten – ohne Abkochen oder Filterung.
Qualitätssicherung bis zum Hausanschluss
Zum einen trägt der Wasserversorger die Verantwortung, dass das Leitungswasser in einwandfreiem Zustand von seinem Verteilungsnetz zum Hausanschluss der Kund:innen gelangt. Von da an trägt allein der Hauseigentümer die Verantwortung dafür, dass aus jeder Zapfstelle des Hausanschlusses qualitativ einwandfreies Wasser fließt. Kund:innen sollten daher im Zweifel den Vermieter nach Material und Beschaffenheit der Wasserleitungen fragen.
Was darf in den Abfluss?

Gewässerschutz beginnt zu Hause. Hier kann jeder seinen Beitrag für die Umwelt leisten. Speisereste und Küchenabfälle gehören nicht ins Abwasser. Ebenso wenig wie Katzenstreu, Hygieneartikel und Zigarettenkippen. Sie verstopfen die Kanalisation und können nur mit viel Mühe wieder entfernt werden. Auch Farben, Lacke und Schädlingsbekämpfungsmittel sollten zum Sondermüll und nicht in den Abfluss. Alte Arzneimittel gehören in die graue Tonne oder können bei der Apotheke zurück gegeben werden. Informationen rund um die Müllentsorgung geben Ihnen auch gerne die Abfall-Profis der AWISTA .