Automatisierte Prozesse sind aus Industrie und Wirtschaft schon jetzt nicht mehr wegzudenken.
Mit der Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) und einer Vielzahl innovativer Technologien hat sich die Automatisierung in der Arbeitswelt von einer bloßen Möglichkeit zur Realität entwickelt. Doch während einige Expert:innen die Chancen dieser Entwicklung preisen, mahnen andere vor potenziellen Herausforderungen. Wir klären auf.
Die Entwicklung der Automatisierung lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen, wo bereits erste Versuche unternommen wurden, bestimmte Handlungsabläufe zu automatisieren. Doch erst mit dem Aufkommen der industriellen Revolution im 18. Jahrhundert erlangte die Automatisierung eine entscheidende Dynamik. Heute – im digitalen Zeitalter – prägt sie nicht nur die Fabriken, sondern durchdringt auch immer mehr Bereiche der Büroarbeit.
Für eine Automatisierung kommen vor allem wiederkehrende Aufgaben infrage, die sich standardisieren lassen. Und von diesen „roboterhaften Tätigkeiten“ gibt es reichlich: von Abrechnungsvorgängen in der Finanzbuchhaltung hin zur Verwaltung von Kundenbeziehungen. Diese Aufgaben können automatisiert werden, da sie bestimmten Mustern folgen, die von sogenannten Bots erlernt werden. Wie gut sie die Aufgaben umsetzen können, hängt davon ab, wie geschickt die Programmier:innen hinter den Kulissen agieren.
Wurde ein Bot z. B für die Verarbeitung von Rechnungseingängen trainiert, kann er mit ein paar kleinen Anpassungen praktisch in jedem Unternehmen eingesetzt werden.
Seine Programmierung beruht größtenteils auf Logik, der Erstellung von Entscheidungsbäumen und immer häufiger auf Künstlicher Intelligenz. Der Bot kann dann digitale Rechnungen empfangen, erfassen, verbuchen und sogar Zahlungen veranlassen. Angestellte müssen nur noch die Eingangsrechnung überprüfen und freigeben. Ein solcher Ablauf ist auf viele Aufgaben im Bereich des Dokumentenmanagements übertragbar.
Auch Chatbots wurden so programmiert, das sie ein Muster in den gestellten Fragen erkennen und entsprechend darauf antworten können. Chatbots gehören zu den Softwarelösungen, die in der digitalen Arbeitswelt immer präsenter werden. Mit ihnen können Unternehmen ihren Kund:innen z. B. grundlegende Unterstützung bieten, ohne dass menschliche Intervention erforderlich ist.
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Automatisierung in der Arbeitswelt ist in aller Munde – und das aus gutem Grund. Schließlich bringt sie eine Reihe spannender Vorteile für die Arbeitswelt mit sich. Welche das sind und welche Herausforderungen es in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen gilt, erfahren Sie im Folgenden.
Effizienzsteigerung: Automatisierung ermöglicht eine schnellere und präzisere Durchführung von Aufgaben, wodurch Zeit und Ressourcen eingespart werden können.
Fehlerreduktion: Künstliche Systeme arbeiten in der Regel so genau, dass sie kaum Fehler machen, was wiederum zu einer höheren Qualität führt. Im Vergleich zu Maschinen und Computern unterlaufen dem Mensch schneller Fehler – vor allem, wenn er sich einer eher monotonen Aufgabe widmet.
Kostenersparnis: Langfristig können Unternehmen durch den Einsatz von Automatisierungstechnologien ihre Personalkosten senken.
Skalierbarkeit: Automatisierung ermöglicht es Unternehmen, schneller auf Veränderungen in der Nachfrage zu reagieren und ihre Kapazitäten flexibel anzupassen.
Bewältigung des digitalen Wandels: Neue Technologien und digitale Prozesse müssen nahtlos in bestehende Arbeitsabläufe integriert werden, was oft eine umfassende Umstrukturierung erfordert – eine große Herausforderung für Unternehmen, die bereits über gewachsene Strukturen verfügen.
Kostenintensiver Prozess: Automatisierung erfordert eine finanzielle Vorleistung, ehe Geld dadurch gespart werden kann – sowohl für die Implementierung der Infrastruktur als auch für Fachkräfte, die diese einrichten.
Investition in Weiterbildung: Damit sich Mitarbeitende die erforderlichen Fähigkeiten aneignen können, müssen Unternehmen in ihre Weiterbildung investieren. Nur so können sie in einer zunehmend automatisierten und KI-getriebenen Arbeitswelt wettbewerbsfähig bleiben.
Datenschutz und - sicherheit: Unternehmen müssen Sicherheitsvorkehrungen treffen, um die Vertraulichkeit und Integrität von sensiblen Daten zu wahren und sich vor Cyberangriffen zu schützen.
Dass die Automatisierung Vor- und Nachteile mit sich bringt, zeigt auch der folgende Beitrag eindringlich. Konkret beleuchtet er die Frage, ob wir uns Sorgen um unsere Jobs machen müssen – und schafft dabei einen spannenden Überblick über die Komplexität des Themas.
Wenn wir an Automatisierung denken, kommt uns meist die Industrie in den Sinn. Dabei kann Automatisierung auch im Büro stattfinden – mithilfe von Softwarelösungen. Hier sind einige Unternehmensbereiche, in denen Automatisierung besonders sinnvoll ist.
Personalwesen: Automatisierte HR-Systeme können die Verwaltung von Personalakten, die Organisation von Schulungen oder die Rekrutierung neuer Mitarbeitender vereinfachen. Das gibt dem HR-Team Raum, sich auf andere Dinge zu konzentrieren, etwa die Mitarbeiterentwicklung und -bindung.
Kundenmanagement: Chatbots können rund um die Uhr Anfragen bearbeiten, Fragen beantworten und grundlegende Unterstützung bieten. Auch automatisierte E-Mail-Marketing-Kampagnen, dynamische Website-Inhalte und individualisierte Produktvorschläge sind mit der CRM-Automatisierung möglich.
Informationstechnik: Da, wo die Expert:innen zu Hause sind, lassen sich automatisierte Prozesse besonders einfach etablieren und umsetzen. Die IT-Automatisierung hilft bei der Vermeidung und Entschärfung von Zwischenfällen, der Wartung aller Systeme und der Maximierung der Cybersicherheit.
Buchhaltung: Von Buchungen über Finanz-Reportings hin zu Steuererklärungen – in der automatisierten Buchhaltung übernimmt ein Software-Roboter alle sich wiederholenden Buchführungsaufgaben.
In einer Zeit, in der sich die Anforderungen an Energieversorger ständig weiterentwickeln, stehen wir bei den Stadtwerken Düsseldorf fest zu unserem Ziel, Spitzenleistungen zu erbringen. Aus diesem Grund sind wir auf das Service-Management-System Servity von DCON umgestiegen, das als zentrale Schnittstelle zwischen unseren rund 3.000 Mitarbeitenden und der Konzern-IT fungiert. Konkret bedeutet das: Wir haben eine effiziente Lösung gefunden, um die interne Kommunikation und Zusammenarbeit nahtlos zu gestalten – und damit eine Grundlage geschaffen, die unseren Kund:innen einen spürbaren Mehrwert bietet. Das zeigt sich deutlich in der gesteigerten Kundenzufriedenheit und der hohen Servicequalität. Diese Investition unterstreicht unsere Engagement für Exzellenz und bestärkt uns in unserem Streben nach einem modernen und kundenorientierten Ansatz.
In der Industrie 4.0 spielen digitale Technologien und Automatisierung eine wichtige Rolle. Was genau dahintersteckt, erfahren Sie in unserem Beitrag.
Joachim Gerloff • 2. Februar 2023