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Blick vom Hofgarten auf das Theatermuseum in Düsseldorf Pempelfort. © Stadtwerke Düsseldorf

Düsseldorf Pempelfort: ein Stadtteilportrait

Pempelfort: das Szeneviertel im Düsseldorfer Norden.


Doris Dreßler|24. November 2022

Durch das große Kultur- und Freizeitangebot sowie der Nähe zum Stadtzentrum und zum Rhein ist Pempelfort ein beliebter Stadtteil in Düsseldorf. Auf Sie warten gemütliche Cafés, gute Restaurants, ausgefallene Shops und idyllische Parks. Wir stellen das Szeneviertel vor.

Rechtsrheinisch im Norden Düsseldorfs liegt der Stadtteil Pempelfort, der zum Stadtbezirk 1 gehört. Mit seinen rund 2,7 Quadratkilometern und 32. 000 Einwohner:innen ist Pempelfort der zweitgrößte und dichtbesiedeltste Stadtteil des Bezirks. Die historische Bebauung und die zahlreichen Kleinbetriebe der Kultur- und Kreativwirtschaft verleihen dem Stadtteil einen charmanten urbanen Charme. Das macht Pempelfort zu einem beliebten Viertel, in dem es sich leben lässt – mit allem, was dazu gehört: gutem Essen, einem angenehmen Gemeinschaftsgefühl und diversen Rückzugsgelegenheiten für pure Erholung.

Darüber hinaus überzeugt der Stadtteil durch seine zentrale Lage – die Düsseldorfer Innenstadt ist nur einen Katzensprung entfernt. Südlich grenzt Pempelfort an die Altstadt und Stadtmitte, östlich an Düsseltal und westlich an den Rhein. Auf der gegenüberliegenden Rheinseite befindet sich der Stadtteil Niederkassel. Die Klever Straße trennt Pempelfort zum Norden hin vom Stadtteil Golzheim und Derendorf. In Nord-Süd-Richtung wird Pempelfort von der Prinz-Georg-Straße durchschnitten. Die dichtbefahrene Hauptverkehrsstraße schließt in der Mitte viele Bäume ein, durch die ein Bach fließt. Ein gut ausgebautes Verkehrs- und Straßennetz sorgt dafür, dass sich die Anwohner:innen und Besucher:innen aufgehoben und versorgt fühlen.

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In eng bebauten Vierteln mit zunehmender Auto-Dichte wie in Pempelfort gestaltet sich die Parkplatzsuche besonders schwer. Der grüne E-Roller Eddy schafft Abhilfe und bringt Sie schnell und günstig durch die Stadt.

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Fakten zum Stadtteil Pempelfort

  • Fläche: 2,69 km²

  • Einwohner: rund 31.987 (2016)

  • Bevölkerungsdichte: 11.858 pro km² (2019)

  • Stadtbezirk: 1

  • angrenzende Stadtteile: Altstadt, Stadtmitte, Düsseltal, Golzheim, Derendorf

Düsseldorf Pempelfort – das sind die Highlights

Die Nordstraße in Düsseldorf Pempelfort.
Mit einer Vielzahl an Restaurants, Cafés und Boutiquen gilt die Nordstraße in Pempelfort als heimliche Kö. © Stadtwerke Düsseldorf

Wer in Pempelfort wohnt, lebt in urbaner Atmosphäre. Die dichte Bebauung und Besiedelung schaffen eine facettenreiche Sozialstruktur und viel Platz für Kunst, Kultur und kreative Köpfe. Hier treffen alteingesessene Düsseldorfer:innen auf junge Singles und internationale Expats. So entsteht ein Mix aus Alt und Neu – aus Modernität, Innovation und Tradition. Das macht Pempelfort so besonders.

Neben den spannenden Kulturveranstaltungen und den zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Pempelfort viele grüne Parkanlagen wie den Rheinpark oder den Hofgarten. Hier können Sie Sport treiben, spazieren, sonnenbaden und nicht zuletzt die Seele baumeln lassen. Viele Pempelforter:innen kommen dort auch gern auf ein Feierabendbierchen zusammen.

Neben den spannenden Kulturveranstaltungen und den zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Pempelfort viele grüne Parkanlagen wie den Rheinpark oder den Hofgarten. Hier können Sie Sport treiben, spazieren, sonnenbaden und nicht zuletzt die Seele baumeln lassen. Viele Pempelforter:innen kommen dort auch gern auf ein Feierabendbierchen zusammen.

Apropos Feierabend: Ein Geheimtipp ist die „LiQ Bar“ auf der Parkstraße. Diese ist so geheim, dass Sie erstmal draußen klingeln und warten müssen, bis Sie hineingebeten werden. Welche weiteren Highlights Pempelfort noch zu bieten hat, erfahren Sie im Folgenden.

Nordstraße – einkaufen in Pempelfort

An der Nordstraße befindet sich das wirtschaftliche Zentrum von Pempelfort. Dieses hat, wie die Pempelforter:innen gerne sagen, zwei Gesichter. Im südlichen Teil der Nordstraße ist das Stichwort „lokal“. Sie erwarten viele kleine Läden und originelle Boutiquen, die von ortsverbundenen Düseldorfer:innen betrieben werden. Von einem kleinen Stoffladen über eine Uhrenwerkstatt bis zu Trödelläden – es gibt einiges zu entdecken. Je nördlicher, desto kommerzieller: Hier reihen sich viele bekannte Ladenketten und lassen für einen entspannten Einkaufsbummel keinerlei Wünsche offen. Ob Nord oder Süd, in jedem Fall lädt die Nordstraße zum Stöbern ein.

Cafés und Restaurants – Orte der Begegnung

Das breite und überwiegend individuelle Angebot aus Gastronomie macht Pempelfort so beliebt. Genießen Sie köstliche Kaffeegetränke in gemütlichen Cafés, die zum Verweilen einladen. Sie werden über das riesige Kaffee- und Espressosortiment staunen. Kaffeeliebhaber kommen in Pempelfort ganz sicher auf ihre Kosten. Auch für eine kulinarische Weltreise sind Sie in Pempelfort genau richtig: Ob asiatische, italienische, mexikanische oder die deutsche Küche – im multikulturellen Pempelfort findet jede:r ein Stück Heimat oder auch etwas ganz Neues auf dem Teller. Ein Geheimtipp: das Eiscafé da Forno. Hierbei handelt es sich nicht um einen Touristen-Hotspot in zeitgemäßem Design, sondern um ein Nachbarschaftslokal, das Geschichten erzählt – und das seit 1912.

Das Eiscafé da Forno in Düsseldorf Pempelfort.
Im Eiscafé da Forno haben viele Pempelforter:innen als Kind ihr erstes Eis bekommen. Darum schwebt dort auch immer ein Hauch Nostalgie in der Luft. © Stadtwerke Düsseldorf

Tonhalle – Kultur erleben und genießen

Die Tonhalle in Düsseldorf Pempelfort. © Stadtwerke Düsseldorf
Die Tonhalle in Düsseldorf Pempelfort. © Stadtwerke Düsseldorf

Von der Ausstellungs-Mehrzweckhalle zum berühmtesten Konzertsaal in Düsseldorf: Die imposante Tonhalle am Pempelforter Ehrenhof beherbergt einen großen Saal mit 1854 Plätzen, einen Kammermusiksaal mit 300 Plätzen und eine Rotunde im Foyer mit 200 bis 400 Plätzen je nach Veranstaltung. Jährlich finden hier etwa 300 Konzerte mit über 300.000 Besucher:innen statt. Der große Konzertsaal befindet sich direkt unter der Kuppel, die im Inneren durch 21 Hohlspiegel beeindruckt. Lichtkunstwerke mit Leuchtdioden und einem speziellen Beleuchtungskonzept machen die Tonhalle zu einem Planetarium der Musik – so wird sie heute liebevoll genannt. Dieser Namenszusatz ist auf die ursprüngliche Nutzung der Tonhalle als Planetarium zurückzuführen. Der vergoldete Stern an der Kuppelspitze und die Skulpturen an der Freitreppe zum Ehrenhof, die die Planeten Mars, Jupiter, Venus und Saturn symbolisieren, sind ein Indiz dessen.

Schloss Jägerhof – mit wechselvoller Geschichte

Zu Beginn des 10. Jahrhunderts diente das Schloss Jägerhof als Lazarett und war deutlich renovierungsbedürftig. Als 1811 Napoleon einen Besuch ankündigte, wurde die Anlage dann in Windeseile hergerichtet. Nachfolgend zog der kunstbegeisterte Prinz Friedrich von Preußen ein und das Schloss avancierte zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens von Düsseldorf. Bis heute sind Kunst und Kultur im Jägerhof zuhause: Dort befindet sich das Goethe Museum und die Stiftung Ernst Schneider. Möglicherweise wird Sie das spätbarocke Gebäude in Pempelfort in Sachen Farbgebung und Stil an das Schloss Benrath erinnern. Das ist kein Zufall: Auftraggeber der beiden Schlösser war Kurfürst Carl Theodor und Oberbaudirektor Nicolas de Pigage arbeitete parallel an beiden Anlagen.

Das Schloss Jägerhof in Düsseldorf Pempelfort. © Stadtwerke Düsseldorf
Das Schloss Jägerhof in Düsseldorf Pempelfort. © Stadtwerke Düsseldorf

Hofgarten – die grüne Lunge Pempelforts

Düsseldorf Pempelfort: Ein Wasserbassin mit einem Skultpuren-Springbrunnen im Hofgarten.
Das Brunnendenkmal „Jröne Jong“ im Hofgarten stellt den griechischen Meeresgott Triton dar. Er sitzt auf einem Nilpferd, welches eine großzügige Fontäne speit. © Stadtwerke Düsseldorf

Der Hofgarten ist vor dem Schloss Jägerhof verortet. Carl Theodor ließ ihn 1769 für die Einwohnerschaft als öffentliche Spaziermöglichkeit anlegen. Somit gilt der Hofgarten, der heute sehr viel ausgedehnter ist, als erster Volkspark in Deutschland. Die 27 Hektar umfassende Parkfläche erstreckt sich vom Schloss Jägerhof bis zur Heinrich-Heine-Alle an der Altstadt und von der Königsallee bis zum Ehrenhof am Rheinufer. Zahlreiche historische Denkmäler, Skulpturen, eine weite Wasserfläche und großzügige Reitallee beleben den Park, der den barocken und englischen Gartenstil gekonnt miteinander vereint. Zudem ist der malerische Hofgarten im dicht bebauten Pempelfort auch botanisch von Bedeutung: Hier finden viele alte und seltene Bäume wie Sträucher Platz zum Wachsen und Gedeihen.

Münster-Therme – zum Abschalten

Nachdem Sie Pempelfort ausgiebig erkundet haben, können Sie sich in der Münster-Therme eine Runde Erholung und Entspannung gönnen. Die Münster-Therme wurde 1902 eröffnet und ist damit die älteste Badeanstalt Düsseldorfs. Trotz umfassender Renovierungsarbeiten ist der bauliche Charakter der Therme seit der Gründerzeit nicht verloren gegangen. Aus diesem Grund steht sie seit 1997 in der Denkmalliste der Stadt in der Kategorie „Gebäude für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Sport“. In der Münster-Therme geht es ruhig zu. Sie erwartet ein Thermalsolebecken, dessen Salzgehalt so hoch ist wie der der Nordsee. Schwimmen im warmen Thermalsole-Wasser entlastet den Körper. Auch die Salzgrotte Kristall ist mit ihrem sanften Licht, der ruhigen Musik und salzhaltigen Luft ein idealer Rückzugsort.

Die Münster-Therme in Düsseldorf Pempelfort. © Stadtwerke Düsseldorf
Die Münster-Therme in Düsseldorf Pempelfort. © Stadtwerke Düsseldorf

Impressionen aus Düsseldorf Pempelfort

Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie, um spannende Eindrücke aus Pempelfort zu erhalten. Kulturell einladend, weltoffen und grün – willkommen im Szeneviertel am Düsseldorfer Rheinufer.

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