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Innovationskraft

Genial: Sonnenenergie-Experimente

Ein kinderleichtes Energieexperiment für das Sie alles im Haus haben

Mit Spaß Energie entdecken ist leichter als gedacht.

Energie ist unsichtbar und dennoch bewegt sie uns. Jeden Tag. Ohne Energie kämen Eure Eltern nicht zur Arbeit und Ihr nicht zur Schule. Das würdet Ihr vielleicht gar nicht so schlimm finden. Aber spannend findet Ihr bestimmt, Energie einmal selbst zu machen. Hier erfahrt Ihr, wie Ihr mit einfachen Dingen, die Ihr sicher bei Euch findet, eine Sonnenenergie-Turbine basteln könnt.

Sonnenenergie ist immer da. Zumindest tagsüber und solange die Sonne scheint – das wird bestimmt noch sechs Milliarden Jahre lang der Fall sein. Also müsst ihr keine Sorgen haben, dass sie einfach mal ausgeht. Denn sechs Milliarden Jahre ist eine unfassbar lange Zahl und Zeit. Die Zahl allein hat es schon in sich: Das ist eine Sechs mit neun Nullen dran. Das ist wirklich sehr lang. So alt ist noch nicht einmal unsere Erde. Ihr seht: So eine Sonne lebt unermesslich lange. Und gibt Energie ab, ohne dass wir Menschen etwas tun müssen. Und ein paar kluge Leute haben sich überlegt: Wenn die Sonne schon mal da ist, kann man ihre Energie vielleicht noch anders nutzen?

Wir basteln jetzt eine kleine Sonnenenergieturbine. Die basiert auf dem Prinzip, dass schwarze Oberflächen mehr Sonnenstrahlen aufnehmen als weiße. Und sie strahlen auch anschließend mehr Wärme ab.

Es geht los: unsere Sonnenenergieturbine

Du brauchst:

  • 1 große Plastikflasche
  • 1 schwarzes Blatt Papier
  • 1 Korken
  • 5 Stecknadeln
  • 1 Teelichthalter aus Aluminiumblech
  • 2 Gummibänder
  • 1 scharfes Messer
  • 1 Schere
  • 1 Lineal

und einen Erwachsenen, der Dir hilft.

Und so geht’s:

  • Zuerst machst Du mit dem Messer einen Zentimeter über dem Flaschenboden einen Querschlitz. Der sollte ein Drittel der Flaschenbreite lang sein. Lass Dir da ruhig von einem Erwachsenen helfen.
  • Als Nächstes schneidest Du von dem Korken eine etwa fünf Millimeter dicke Scheibe ab. In die Seiten steckst Du vier von den Stecknadeln. Die letzte Stecknadel kommt senkrecht oben in die Mitte.
  • Jetzt schneidest Du das Mundstück der Flasche so ab, dass die Korkenscheibe genau darauf passt. Die legst Du dann mit der Nadelspitze nach oben hinein. Wichtig: Zwischen der Korkenscheibe und dem Flaschenhals muss noch Luft strömen können.
  • Stecke als Nächstes das schwarze Papier so in die Flasche, dass der Luftschlitz nicht verdeckt wird und noch Sonnenlicht einfallen kann.
  • Nun ist der Teelichthalter an der Reihe. Drücke in die Mitte zunächst mit einem Bleistift eine Mulde.
  • Dann schneidest Du den Rand sechsmal bis zum Boden ein. Die einzelnen Teile formst Du jetzt so, dass ein Propeller entsteht und legst das Rad auf die Nadelspitze. FERTIG!

Sobald jetzt eine Weile das Sonnenlicht auf die Flasche scheint, beginnt der Propeller, sich zu drehen.

Das passiert, weil das Licht auf der schwarzen Fläche in Wärme umgewandelt wird. Und die warme Luft treibt dann unsere kleine Turbine an, indem sie nach oben steigt und an der Turbine vorbei aus der Flasche will. Durch den Luftschlitz strömt kalte Luft nach, wird wieder erwärmt und das Ganze beginnt von vorne. Viel Spaß!