Strom sparen im Haushalt: Energie bewusst einsetzen

Im Haushalt verstecken sich einige Elektrogeräte, die mehr Strom verbrauchen als notwendig und Ihre Stromrechnung stetig in die Höhe treiben. Dabei können Sie mit einfachen und effektiven Tipps Energie sparen. Bereits kleine Änderungen Ihres Verbrauchsverhaltens bringen positive Effekte: Ihre Stromrechnung fällt deutlich niedriger aus. Gleichzeitig freut sich die Umwelt, da weniger klimaschädliche Gase wie CO2 in der fossilen Stromerzeugung entstehen. Im Folgenden haben wir einfache Stromspartipps für Sie gesammelt, mit denen Sie Ihre Stromkosten senken können.
Die größten Stromfresser im Haushalt:

Ist Ihr Stromverbrauch zu hoch?
Stromspartipp Nummer 1: Checken Sie Ihren aktuellen Stromverbrauch
Um Ihren Stromverbrauch energieeffizient zu senken, ist es wichtig, dass Sie die Energiefresser in Ihrem Haushalt ausfindig machen. Mit unserem interaktiven Rechner ist der erste Schritt in Richtung sparsamem Umgang mit Strom kinderleicht. Klicken Sie dazu die Angaben an, die auf Ihre Situation zutreffen und erfahren Sie, wie es um Ihren Stromverbrauch steht. Erst, wenn Sie sich über Ihren Verbrauch im Klaren sind, können Sie Ihr Einsparpotenzial ermitteln und gezielt auf die Suche gehen.
Ein besonders aussagekräftiges Bild machen Sie sich, indem Sie eine Woche lang morgens und abends den Zählerstand notieren und daraus Ihren durchschnittlichen Tages- und Nachtverbrauch berechnen.
Unser Team der Energieberatung unterstützt Sie gerne bei allen Fragen und Möglichkeiten rund ums Thema Energiesparen.
Unsere Energieberatung ist telefonisch für Sie erreichbar:
Montag bis Freitag: 9 – 15 Uhr
oder per E-Mail: energieberatung@swd-ag.de
Unser Energieexperte Sascha zeigt Ihnen in dieser Folge, wie Sie schnell und effektiv Ihren Jahresstromverbrauch senken können.

Strom sparen in der Küche: 10 Tipps
Im Alltag gehören sie zu den meistgenutzten Geräten: Backofen, Kühlschrank und Geschirrspüler. Dabei zählen vor allem Kühlgeräte zu den Haushaltsgeräten mit dem höchsten Energieverbrauch, da sie den ganzen Tag eingeschaltet sind. Dementsprechend hoch ist auch das Einsparpotenzial in Ihrer Küche. Mit einfachen Tipps zur stromsparenden Nutzung gestalten Sie Ihren Alltag künftig energieeffizienter als je zuvor. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in der Küche Energie sparen können:
Ein gut schließender Deckel hält die Hitze im Topf und sorgt dafür, dass das Wasser schneller kocht und das Gargut schneller fertig ist. Verwenden Sie außerdem Töpfe, die genau zur Größe der Herdplatte passen. So vermeiden Sie Energieverluste und sparen im Schnitt 5 bis 10 % Strom.
Bereits wenige Zentimeter Wasser im Topf reichen für Gemüse, Kartoffeln und Eier normalerweise aus. Weniger Wasser bedeutet eine kürzere Aufheizzeit. Ein weiterer Pluspunkt: Durch das Dampfgaren bleiben oft mehr Vitamine erhalten.
Elektroherde und Backöfen bleiben nach dem Ausschalten noch heiß. Schalten Sie sie daher schon wenige Minuten vor dem Garende aus – die Restwärme reicht oft aus, um das Gericht fertig zu garen. Bei vielen Gerichten wie Aufläufen, Tiefkühlpizza oder Kuchen ist Vorheizen zudem unnötig. So reduzieren Sie die Betriebszeit und sparen deutlich Energie. Diese Vorheizzeiten werden meist nur als Absicherung angegeben, damit Rezepte oder TK-Gerichte auch bei unterschiedlich leistungsfähigen Geräten immer gleich gut gelingen.
Mikrowellen sind bei kleinen Portionen oft schneller und sparsamer als der Herd. Wasser erhitzen Sie am besten im Wasserkocher – und dann nur so viel, wie Sie wirklich benötigen.
Beim Backen spart Umluft rund 15 % Energie (je nach Gerät und Anwendung). Nutzen Sie bei neueren Geräten auch die Eco-Funktion, um den Verbrauch zusätzlich zu senken.
Kühlschränke und Gefriergeräte sollten an einem kühlen, schattigen Ort stehen. Jedes Grad weniger Umgebungstemperatur spart bis zu 6 % Strom.
+7 °C im Kühlschrank und -18 °C im Gefrierfach reichen aus, um Lebensmittel frisch zu halten. Schon ein Grad mehr Kälte erhöht den Stromverbrauch um ca. 6 %.
Je kürzer die Kühlschrank- oder Gefrierschranktür geöffnet bleibt, desto weniger Energie muss zum Nachkühlen aufgewendet werden.
Nutzen Sie den Platz optimal aus. Eco-Programme mit niedriger Temperatur (45-55 °C) reinigen effizient und sparen bis zu 50 % Strom – auch wenn sie deutlich länger laufen.
Eine dicke Eisschicht im Gefrierfach erhöht den Stromverbrauch erheblich. Schon eine Schicht von zwei Millimetern kann den Energiebedarf um bis zu 15 % steigern (je nach Gerät und Nutzungsdauer).
Strom sparen bei der Hausarbeit: 5 Tipps für Waschmaschine und Trockner
Zu den größten Verbrauchern bei der Hausarbeit zählen Geräte wie die Waschmaschine und der Trockner. Durch ihre lange Lebensdauer verbrauchen sie eine Menge Energie. Nach etwa 12 bis 15 Jahren Gebrauch lohnt sich meist ein Neukauf, um ordentlich Strom zu sparen. Welche Vorgehensweisen sich bei der Benutzung noch als besonders energieeffizient erweisen, verraten wir Ihnen in den folgenden Tipps.
Nutzen Sie das Fassungsvermögen Ihrer Maschine immer aus und verzichten Sie bei normal verschmutzter Wäsche auf den Vorwaschgang. So vermeiden Sie unnötige Waschgänge und sparen beim Waschen bis zu 30 % Energie.
Für Alltagskleidung reichen 30–40 °C, für stark verschmutzte Kleidung bzw. Handtücher und Bettwäsche genügen 60 °C statt 95 °C. Das spart fast die Hälfte des Stroms, ohne die Waschwirkung zu beeinträchtigen.
Stellen Sie mindestens 1.200 U/min ein, um Restfeuchte zu reduzieren. So verkürzt sich die Trocknungszeit im Trockner um bis zu 25 %. Oder Sie trocknen gleich an der frischen Luft und verbrauchen gar keinen Strom.
Die optimierten Programme brauchen zwar deutlich länger, arbeiten aber mit niedrigeren Temperaturen und verbrauchen dadurch deutlich weniger Strom und Wasser – ideal für normal verschmutzte Wäsche.
Steht ein Neukauf an, achten Sie auf die Energieeffizienzklasse. Moderne Wärmepumpentrockner verbrauchen bis zu 70 % weniger Strom als herkömmliche Kondenstrockner – ein Vorteil, der sich schnell bezahlt macht.
5 Energiespartipps : Umgang mit Elektrogeräten im alltäglichen Gebrauch
Der Stromverbrauch von elektrischen Geräten für Kommunikation und Unterhaltung im Haushalt nimmt stetig zu. Rund ein Viertel des Stromverbrauchs sind auf Computer, Fernseher und Spielekonsolen zurückzuführen. Mit folgenden Tipps können Sie dem deutlich entgegenwirken:
Viele Geräte ziehen selbst im Stand-by-Modus dauerhaft Strom. Besonders netzwerkfähige Geräte wie Smart-TVs, Konsolen oder Drucker sind hier oft heimliche Stromfresser. Nutzen Sie abschaltbare Steckerleisten oder ziehen Sie den Stecker, wenn das Gerät nicht gebraucht wird. Das spart Strom und schont die Geräteelektronik.
Ersetzen Sie Glüh- und Halogenlampen durch LEDs – sie benötigen bis zu 90 % weniger Strom und sind in allen Fassungen erhältlich. Schalten Sie Licht in ungenutzten Räumen konsequent aus oder setzen Sie in selten genutzten Räumen Bewegungsmelder ein, um unnötigen Verbrauch zu vermeiden. Hier finden Sie weitere Energiespartipps zur Beleuchtung.
Je größer der Bildschirm, desto höher der Stromverbrauch. Überlegen Sie daher vor dem Kauf, ob Sie die maximale Bildschirmgröße wirklich brauchen. Stellen Sie die Helligkeit des Fernsehers bzw. Monitors etwas niedriger ein – das spart Strom, ohne das Bild zu sehr zu verändern. Je höher die Bildqualität eingestellt wird, desto größer ist der Stromverbrauch.
Laptops verbrauchen deutlich weniger Energie als Desktop-PCs. Nutzen Sie Energiespar- oder Ruhezustände, wenn Sie den Arbeitsplatz verlassen. Schalten Sie Spielekonsolen komplett aus, statt sie im Stand-by zu lassen. Deaktivieren Sie nachts das WLAN oder steuern Sie es per Zeitschaltuhr oder in den Router-Einstellungen.
Lassen Sie Ladegeräte nach dem Ladevorgang nicht in der Steckdose, da sie sonst weiter Strom verbrauchen können. Schalten Sie Ihr Smartphone nachts in den Flugmodus – so verlängern Sie die Akkulaufzeit und müssen seltener laden.
Weitere Tipps zum Stromsparen im Video
Strom lässt sich oft schnell und einfach sparen. Unser Energieexperte hat Ihnen einige nützliche uns schnell umsetzbare Tipps zusammengestellt. So lässt sich im Handumdrehen der ein oder andere Euro sparen.
Unser Experte Sascha erklärt euch in dieser Folge, wie ihr beim Kühlschrank, der Waschmaschine und dem Trockner mit einfachen Tricks schnell und einfach Geld sparen könnt.

Strom sparen: Das sagt unser Magazin

Richtig lüften
Schimmel bildet sich oftmals an den Wänden und Ecken sowie hinter Kleiderschränken oder in der Nähe der Fenster. Auch auf das richtige Heizen kommt es an. Korrektes Lüften in Kombination mit dem richtigen Heizverhalten ist daher essentiell. Wir erklären, wie Sie Schimmel vermeiden und dabei clever Energie sparen.

Strom sparen im Homeoffice
Vermehrt arbeiten Berufstätige von zu Hause aus. Damit steigen die Strom- und Heizkosten, denn es sind durch Laptop und Co. mehr Geräte in Betrieb als zuvor. Wie Sie trotz erhöhtem Gebrauch von Elektrogeräten im Haushalt Energie sparen und damit die Kosten gleichbleibend halten oder gar senken können, verraten wir Ihnen hier.
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Beim Neukauf EU-Energielabel beachten
Sicher ist Ihnen das Energielabel mit den bunten Energieeffizienzklassen an diversen Elektrogeräten auch schon einmal aufgefallen. Wir klären über wesentliche Neuerungen auf und bringen Ihnen die Unterschiede zwischen den Energieeffizienzklassen näher
Häufige Fragen zum Stromsparen
Dass Kühlschrank, Waschmaschine und Co. viel Strom verbrauchen und damit einen großen Anteil Ihrer Stromkosten bestimmen, ist kein Geheimnis. Den wahren Verbrauch kleinerer Geräte und „Dauerläufer“ zu erkennen, ist da schon die größere Herausforderung. Um den tatsächlichen Energieverbrauch Geräte jeglicher Art zu ermitteln, ist ein Blick auf deren Leistung und Nutzungsdauer erforderlich. Die Leistung der Elektrogeräte entnehmen Sie bei Kühlschrank und Co. den Effizienzlabeln, bei kleineren Geräten sind die Typenschilder am Boden oder auf der Rückwand ausschlaggebend.
Grundsätzlich gilt: Je länger ein Gerät am Tag läuft, desto größer der Stromverbrauch.
Ein Beispiel: Sie nutzen einen Fön mit einer Leistung von 1.500 Watt bei einer täglichen Nutzung von 5 Minuten. 125 Wattstunden zieht der Fön für die volle Leistung aus dem Stromnetz. Auf das Jahr gerechnet verbrauchen Sie entsprechend rund 46.000 Wattstunden (46 Kilowattstunden). Das kostet Sie rund 15 Euro im Jahr (die Angabe variiert natürlich je nach aktuellem Strompreis).
Eine Neuanschaffung rentiert sich bei Elektrogeräten, wenn diese älter als 12 Jahre alt sind.
Um Einsparpotenziale zu ermitteln und passende Maßnahmen zu ergreifen, bieten Ihnen die Stadtwerke Düsseldorf ihre zuverlässige Unterstützung an. Im Rahmen unserer Energieberatung sprechen wir über Ihre Anforderungen und Ihre Bedürfnisse, um individuelle Lösungen zu schaffen, mit denen Sie Strom sparen können.
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