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Feiernde mit bedruckten T-Shirts und Plakaten bei einer der vergangenen CSD Düsseldorf-Demonstrationen. © CSD Düsseldorf e. V. © CSD Düsseldorf e. V.

CSD: Düsseldorf bekennt Farbe

Der Christopher Street Day findet 2024 unter dem Motto „Rote Karte gegen Homophobie, Transphobie, Rassismus und mehr“ statt.


Doris Dreßler|24. Mai 2024

Seit 20 Jahren setzt der Christopher Street Day in Düsseldorf ein starkes Zeichen für Respekt und gegen Hass. Was die Demo und das Straßenfest im Jahr 2024 zu bieten haben und welcher Verein hinter der Organisation steckt, erfahren Sie hier.

Von New York nach Düsseldorf: die Historie des CSD

Der Christopher Street Day, kurz CSD, entstand im Juni 1969 als Reaktion auf die sogenannten Stonewall-Aufstände in der New Yorker Christopher Street. Damals lehnten sich homosexuelle und trans Menschen gegen Diskriminierung und Polizeigewalt auf. Diese Bewegung erreichte 2004 auch die Landeshauptstadt, wo die queere* Community zum ersten Mal mit einem Straßenfest auf dem Schadowplatz für ihre Rechte und gegen Vorurteile demonstrierte. Seitdem hat sich der CSD Düsseldorf zu einem der wichtigsten Events der LGBTQIA+ Gemeinschaft (Abkürzung der englischen Wörter für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, queer, intersexuell, asexuell) entwickelt.

Jedes Jahr steht die Demonstration unter einem anderen Motto. So versammelten sich im Jahr 2023 rund 12.000 Teilnehmende und zogen mit der Demo über die Königsallee.

Soziales

Die Stadtwerke Düsseldorf engagieren sich auf vielfältige Weise für soziale Projekte und Vereine in der Landeshauptstadt. Erfahren Sie mehr über unser Engagement und wie wir gemeinsam etwas Positives bewirken können.

Zu unserem sozialen Engagement

An diversen Ständen und Zelten schauen Menschen der CSD-Demo in Düsseldorf zu.  © CSD Düsseldorf e. V.
Auch dieses Jahr soll es bei der CSD Düsseldorf-Demo wieder bunt, laut und fröhlich zugehen. © CSD Düsseldorf e. V.

Der damalige Slogan „Gemeinsam lohnt sich!“ spiegelte laut den Veranstalter:innen des CSD Düsseldorf e. V. den Geist des Zusammenhalts vor dem Hintergrund der Pandemie und dem Krieg gegen die Ukraine wider.

Der Johannes-Rau-Platz wurde wie in den Jahren zuvor zum Herzstück der Demonstration und bot den Feierlichkeiten eine Bühne. In der Vergangenheit setzte der CSD Düsseldorf e. V. hier mit Mottos wie „Leben und leben lassen“, „Solidarität hat viele Farben“ und „Unser Herz schlägt andersrum“ ein klares Zeichen für mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz. Und auch dieses Jahr wartet der Treffpunkt mit einem vielfältigen Bühnenprogramm auf.

*„Queer“ ist eine Sammelbezeichnung für Personen, die ihre geschlechtliche Identität und/oder sexuelle Orientierung nicht der cis-geschlechtlichen bzw. heterosexuellen Norm zuordnen.

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CSD Düsseldorf 2024: ein Wochenende mit buntem Programm und starker Botschaft

Der CSD Düsseldorf findet vom 24. bis 26. Mai 2024 statt. Den Auftakt macht am Freitag um 15 Uhr das Straßenfest am Johannes-Rau-Platz. Über das gesamte Wochenende bieten Redner:innen und Musiker:innen dem Publikum ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm queerer Kultur, das gleichermaßen inspiriert wie unterhält.

Vor dem Hauptsitz der Stadtwerke Düsseldorf weht eine Logofahne in Regenbogenfarben.
Alle Menschen sollen sich bei den Stadtwerken Düsseldorf sicher und respektiert fühlen – das ist unser Anspruch als Arbeitgeber. © Stadtwerke Düsseldorf

Die zentrale Lage mit Ständen und Geschäften an der Rheinpromenade und die entspannte Atmosphäre schaffen den perfekten Rahmen, um zu feiern, zu demonstrieren und ein Zeichen für Vielfalt und Respekt zu setzen.

Am 25. Mai führt die populäre CSD Düsseldorf-Demonstration durch die Innenstadt. Der geplante Streckenverlauf startet in der Friedrich-Ebert-Straße, führt über die Königsallee durch die Altstadt und endet auf dem Johannes-Rau-Platz. Unter dem Motto „Rote Karte gegen Homophobie, Transphobie, Rassismus und mehr“ setzen sich die Demonstrant:innen gemeinsam für eine Gesellschaft der Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und des Respekts ein.

Neben der Demonstration und den Bühnen-Events lädt der Veranstalter CSD Düsseldorf e. V. wie jedes Jahr zu einem Gottesdienst ein, bei dem Menschen aller Konfessionen willkommen sind. Die Andacht findet diesmal in der katholischen Josephskapelle statt und läutet das Wochenende der Vielfalt ein. Außerdem erwartet die Gäste am Samstag wie üblich eine Party, die um 22 Uhr im Stahlwerk startet. Dort haben queere Menschen und Allys (engl. „Verbündete“; nicht-queere Personen, die sich für die Rechte der Community einsetzen) bereits in den frühen Jahren des Demonstrationstages CSD-Partys gefeiert.

Vielfalt und buntes Engagement bei den Stadtwerken Düsseldorf

Vielfalt und Toleranz werden bei den Stadtwerken Düsseldorf aktiv gelebt. Seit 2017 sind sie auch offiziell als Grundwerte im Unternehmen verankert. Als Unterzeichner der Charta der Vielfalt fördern wir als Arbeitgeber eine Unternehmenskultur, die alle Mitarbeitenden wertschätzt und ihre Einzigartigkeit respektiert. Wir setzen auf ein integratives Arbeitsumfeld, in dem die Talente und Perspektiven aller gefördert werden. Auch in der Öffentlichkeit stärken wir dieses Bewusstsein für gesellschaftliche Akzeptanz, insbesondere während des Pride Month.

In dieser Zeit bekennen wir nicht nur durch das Hissen der Regenbogenfahne Farbe, sondern passen auch unsere Logofarben entsprechend an, um sichtbar Solidarität zu zeigen. Dadurch wollen wir ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung setzen und den Wert von Vielfalt betonen.

Beim CSD Düsseldorf engagieren sich die Stadtwerke ganz konkret für die Teilnehmenden und Besucher:innen: Wir versorgen den Johannes-Rau-Platz, Veranstaltungsmittelpunkt des CSD, mit Ökostrom und ausreichend frischem Trinkwasser. So leisten wir unseren Beitrag dazu, dass die Feierlichkeiten nicht nur bunt und fröhlich, sondern auch nachhaltig und verantwortungsvoll ablaufen.

Trinkwasser

Von der Analyse bis zur Aufbereitung – wir sorgen dafür, dass das Trinkwasser in Düsseldorf in bester Qualität zur Verfügung steht. Wie wir das machen, erfahren Sie hier.

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