Heizstrom wird für das Heizen von Häusern und Wohnungen mit Nachtspeicherheizungen, Wärmepumpen oder Direktraumheizungen verwendet. Diese Art von Strom existiert bereits seit mehreren Jahrzehnten und wird heutzutage vor allem in älteren sowie modernisierten Häusern und Wohnungen gebraucht. Möchten Sie Heizstrom zur Wärmeerzeugung nutzen, benötigen Sie nicht nur die entsprechenden Heizungsanlagen, sondern meist auch separate Zähler (Einzeltarifzähler oder Zweitarifzähler), um den tatsächlichen Verbrauch der Geräte zu erfassen. Demzufolge läuft die Abrechnung üblicherweise getrennt zu der des normalen Haushaltsstroms ab.
Heizstrom wird synonym als Wärmestrom bezeichnet. Dabei kommt der Begriff „Wärmestrom“ aus der physikalischen Wärmelehre. In der Regel steht er für die Wärmeleistung und wird in Watt angegeben. Messen können wir ihn jedoch nicht eindeutig. Die Angaben zum Wärmestrom im physikalischen Sinne beruhen nämlich immer auf den Messungen verschiedener Temperaturen, die sich stetig verändern und für die geflossene Wärmenergie sorgen.