Auch mit einem kleineren Budget ist die Anschaffung eines Elektroautos möglich – denn viele Modelle auf dem Markt sind vergleichsweise günstig.
Elektroautos gelten oft als teuer – doch das muss nicht sein! Dank technischer Fortschritte und attraktiver Finanzierungsmöglichkeiten gibt es mittlerweile einige bezahlbare E-Autos, die eine echte Alternative zu Verbrennern bieten. Wir stellen Ihnen die derzeit günstigsten Modelle auf dem Markt vor und zeigen Ihnen, wie Sie beim Kauf und Unterhalt sparen können.
Immer mehr Autofahrer:innen setzen auf E-Autos, da sie umweltfreundlicher sind als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Während Elektroautos in der Vergangenheit oft als Luxusgut galten, sind mittlerweile einige günstige Modelle auf dem Markt verfügbar, die E-Mobilität für eine breite Masse zugänglich machen. Mit Startpreisen unter 30.000 Euro eröffnen sich neue Möglichkeiten für umweltbewusste Autofahrer:innen mit begrenztem Budget. Und dabei stehen die günstigen E-Modelle, den teureren Elektroautos in Sachen Alltagstauglichkeit in nichts nach.
Elektromobilität wird zunehmend erschwinglicher. Zahlreiche Hersteller bieten bezahlbare E-Autos an. Zu den derzeit günstigsten Optionen auf dem Markt gehören die folgenden Modelle (Stand März 2025):
Mit einem Einstiegspreis von 16.900 Euro ist der Dacia Spring das derzeit günstigste E-Auto auf dem deutschen Markt. Im Vergleich zu anderen Modellen ist die Reichweite hier zwar eher gering, allerdings eignet sich der Spring gut für den Stadtverkehr.
Der Renault Twingo ist ideal für den Stadtverkehr und bietet trotz seiner kompakten Größe eine beachtliche Reichweite. Mit einem Preis ab 18.659 Euro ist dieses Modell eines der günstigeren E-Autos.
Als drittgünstigstes Modell folgt der Citroën ë-C3 mit einem Einstiegspreis von 23.300 Euro. Das französische Modell ist mit einer Reichweite von bis zu 326 km (WLTP) gut für kurze Pendelstrecken geeignet.
Auch der ikonische Fiat 500 ist in einer Elektrovariante erhältlich. Das Modell startet bei knapp 25.000 Euro und ist mit seiner kompakten Größe und Wendigkeit perfekt für den urbanen Raum.
Der beliebte Kleinwagen von Opel ist ab etwa 27.000 Euro in einer elektrischen Version erhältlich und bietet eine gute Reichweite.
Als Neuzugang im günstigen E-Auto-Segment präsentiert Opel den Frontera Electric, der ab knapp 29.000 Euro erhältlich ist. Mit seinem geräumigen Innenraum ist das Modell eine interessante Option für Familien.
Der BYD Dolphin überzeugt im Stadtverkehr mit einer Reichweite von über 400 km (WLTP). Erhältlich ist das Modell des chinesischen Herstellers ab 32.990 Euro.
Dacia Spring | |
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Grundpreis | 16.900 € |
Maximale Reichweite (WLTP) | 225 km |
Renault Twingo Electric | |
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Grundpreis | 18.659 € |
Maximale Reichweite (WLTP) | 270 km |
Citroën ë-C3 | |
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Grundpreis | 23.300 € |
Maximale Reichweite (WLTP) | 326 km |
Fiat 500e | |
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Grundpreis | 24.990 € |
Maximale Reichweite (WLTP) | 320 km |
Opel Corsa-e | |
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Grundpreis | 27.000 € |
Maximale Reichweite (WLTP) | 355 km |
Opel Frontera Electric | |
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Grundpreis | 28.990 € |
Maximale Reichweite (WLTP) | 305 km |
BYD Dolphin | |
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Grundpreis | 32.990 € |
Maximale Reichweite (WLTP) | 427 km |
Peugeot e-208 | |
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Grundpreis | 36.325 € |
Maximale Reichweite (WLTP) | 362 km |
Der Kauf eines Elektroautos kann eine kostspielige Investition sein. Doch mit der richtigen Strategie lassen sich die Gesamtkosten deutlich reduzieren.
Reichweite optimieren: Entscheiden Sie sich beim Kauf für ein Modell mit einer Reichweite, die Ihren Bedürfnissen und Ihrem Lebensstil entspricht. Für den Stadtverkehr und vorwiegend kurze Strecken reichen günstigere E-Autos mit kleineren Batterien meist aus. Zudem trägt ein schonender Fahrstil dazu bei, die Reichweite zu maximieren und den Stromverbrauch zu senken.
Attraktive Lademöglichkeiten: Falls Sie die Möglichkeit haben, laden Sie zum Beispiel mit einer eigenen Wallbox. Wer eine PV-Anlage besitzt, kann sein E-Auto auch mit eigens produziertem Solarstrom laden. Für diejenigen, die nicht über eine eigene Wallbox verfügen, bieten sich stetig mehr Möglichkeiten, öffentlich zu laden – deutschlandweit an rund 160.000 Ladepunkten. Mit den meisten Ladetarifen der unterschiedlichen Anbieter liegen die Kosten pro 100 km zum Teil deutlich unter den Kosten, die im Vergleich beim Tanken von Benzin anfallen.
Wartungs- und Reparaturkosten verringern: Elektroautos haben im Vergleich zu Verbrennern weniger Verschleißteile. Dadurch sind die Kosten für Wartung und Reparaturen deutlich geringer. Durch vorausschauendes Fahren können Sie den Verschleiß noch weiter reduzieren. Achten Sie zudem darauf, die Batterie richtig zu laden – der empfohlene Wert liegt in der Regel zwischen 20 und 80 Prozent.
Passende Versicherung wählen: Einige Anbieter haben spezielle Tarife für E-Autos, die oft günstiger sind als klassische Kfz-Versicherungen. Hier lohnt sich ein ausgiebiger Vergleich. Manche Versicherungstarife beinhalten auch Sonderleistungen wie einen Batterieschutz oder eine Wallbox-Versicherung.
Obwohl der bekannte Umweltbonus Ende 2023 eingestellt wurde, können Sie weiterhin von attraktiven Finanzierungsoptionen profitieren. So beteiligen sich die Hersteller selbst an der Förderung von E-Autos, zum Beispiel durch Rabatte und Sonderkonditionen. Außerdem sind E-Autos derzeit bis Ende 2030 von der Kfz-Steuer befreit. Dies gilt auch für die Zulassung von Gebrauchtwagen.
Auf lokaler Ebene bieten viele Bundesländer, Städte und Gemeinden Fördermöglichkeiten für E-Mobilität und Ladestationen an. Ein Beispiel ist die Stadt Düsseldorf, die mit dem regionalen Förderprogramm „Klimafreundlichen Wohnen und Arbeiten“ die Kosten für den Einbau einer privaten Ladestation bezuschusst.
Die Stadt Düsseldorf unterstützt Sie im Rahmen eines speziellen Förderprogramms mit attraktiven Konditionen für Wallboxen. Profitieren Sie von bis zu 2.000 Euro Zuschuss für den Kauf und die Installation einer privaten Ladestation.
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Joachim Gerloff • 7. November 2023