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Ein Ladebordstein der Stadtwerke Düsseldorf an einem Gehweg

Ladebordsteine: eine neue Möglichkeit des Ladens

Mit einer bahnbrechenden Innovation setzen die Stadtwerke Düsseldorf erneut Maßstäbe in der urbanen Elektromobilität.

Joachim GerloffJoachim Gerloff|Zuletzt aktualisiert am: 10. Juli 2025

Sie sind klein, fallen im Stadtbild nicht auf und erschließen eine neue Dimension des elektrischen Ladens in Düsseldorf. An der Derendorfer Allee 19–21 sind im Juni 2025 die ersten seriell gefertigten Ladebordsteine von Rheinmetall in Betrieb genommen – eine Premiere in Düsseldorf und in Deutschland in dieser Form bislang einzigartig.

Ladebordsteine: Von der Testphase hin zur öffentlichen Ladeinfrastruktur

Die Ladebordsteine sind eine Antwort auf eines der größten Probleme in Städten: der begrenzte Platz für Ladestationen. Durch ihre kompakte Bauweise lassen sie sich nahtlos in das Stadtbild integrieren und ermöglichen eine Nachverdichtung der Ladeinfrastruktur. Damit tragen sie maßgeblich dazu bei, die Elektromobilität in Düsseldorf weiter voranzutreiben und die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern.

Um den Nutzer:innen dieser modernen Lademöglichkeit eine bestmögliche Handhabung und Sicherheit zu gewährleisten, wurde der Ladebordstein zuvor lange getestet. Auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke Düsseldorf wurden hierfür Prototypen verbaut und in Sachen Dichtheit, Ladeleistung und Handhabung auf Herz und Nieren geprüft. Erst nachdem alle Kriterien erfüllt waren, haben die Ladebordsteine den Weg ins Düsseldorfer Straßennetz gefunden.

Eine Ladekarte der Stadtwerke Düsseldorf wird an einen Ladebordstein gehalten
Denkbar einfach: Die Ladekarte muss einfach an den Sensor des Ladebordteins gehalten werden. Copyright: Melanie Zanin

So funktionieren die Ladebordsteine

Grundsätzlich funktioniert ein Ladebordstein wie eine klassische Ladestation: Mit dem E-Auto an die Lademöglichkeit, Ladekabel anschließen, fertig. Einzig allein die Maße der Lademöglichkeit unterscheidet sich: Die Ladeelektronik ist in die Maße eines handelsüblichen Bordsteins integriert, alle Komponenten sind modular austauschbar. Die Ladebuchse befindet sich dabei an der Straßenseite und lässt sich direkt vom geparkten Fahrzeug aus nutzen – ohne dabei mit den Händen die Ladestation zu berühren zu müssen. Die kleine Klappe für den Ladestecker lässt sich mit ebensolchem öffnen.

Partnerschaftliche Entwicklung moderner Ladelösungen

Realisiert wurde der Ladebordstein gemeinsam mit dem Technologiekonzern Rheinmetall. Christoph Müller, CEO der Rheinmetall-Division Power Systems bewertet die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Düsseldorf: „Die Mobilität der Zukunft entsteht nicht im Alleingang – sie entsteht in starken Partnerschaften. Die Kooperation mit den Stadtwerken Düsseldorf beim Ladebordstein zeigt, was möglich ist, wenn kommunale Kompetenz auf technologische Innovationskraft trifft. So schaffen wir gemeinsam die Grundlage für ein emissionsfreies Umfeld.“

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Vorteile der Ladebordsteine

Ein Ladekabel wird an den Ladebordstein angeschlossen
Alles wird mit dem Stecker geregelt: Bei den Ladebordsteinen öffnen die Fahrer:innen von E-Fahrzeugen die Ladebuchse mit dem Stecker. Copyright: Melanie Zanin
  • Platzsparend: Kompakte Bauweise, die sich nahtlos in das Stadtbild integriert und wenig Raum beansprucht.

  • Unauffällig: Kleine, unauffällige Lösung, die das Stadtbild nicht stört.

  • Eichrechtskonform: Ladevorgänge können rechtssicher abgerechnet werden.

  • Flexibel einsetzbar: Ideal für die Nachverdichtung in urbanen Gebieten, wo Platz knapp ist.

  • Einfache Integration: Kann an bestehenden Infrastrukturstandorten installiert werden.

  • Verbesserung der Ladeinfrastruktur: Erhöht die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Ladestationen.

  • Nachhaltigkeit: Unterstützt den Ausbau der Elektromobilität und den Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge.

Mit den neuen Ladebordsteinen lässt sich eines der größten Probleme im urbanen Raum lösen: der oft fehlende Platz. Daher sind die Ladebordsteine ein perfektes Mittel zur Nachverdichtung der vorhandenen Infrastruktur, das auch perfekt auf eines unserer wichtigsten Anliegen einzahlt: die Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt.

Dr. Charlotte Beissel • Vorständin der Stadtwerke Düsseldorf

Von Pionieren zu Vorreitern: Die Erfolgsgeschichte der Elektromobilität in Düsseldorf

Vor zehn Jahren starteten die Stadtwerke Düsseldorf mit der ersten öffentlichen Ladesäule auf der Frankenstraße in Derendorf. Seitdem hat sich viel getan: Das Ladenetz wurde kontinuierlich ausgebaut, und bis zum Sommer 2025 werden insgesamt 4.000 Ladepunkte betrieben, davon etwa ein Drittel öffentlich zugänglich. Mit den neuen Ladebordsteinen folgt ein weiterer Meilenstein, der die Ladeinfrastruktur noch effizienter und flexibler macht.

„Der Pioniergeist von damals motiviert uns auch heute noch“, sagt Dr. Charlotte Beissel, Vorständin der Stadtwerke Düsseldorf. „Mit den neuen Ladebordsteinen können wir eines der größten Probleme im urbanen Raum lösen: den oft fehlenden Platz. Das ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt.“ Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller ergänzt: „Die Elektromobilität ist eine Gemeinschaftsaufgabe, bei der alle Akteure zusammenarbeiten müssen. Die Innovationen der Stadtwerke Düsseldorf tragen dazu bei, Düsseldorf zur Ladehauptstadt zu machen.

Schnellladestationen

Neben AC-Laden bauen die Stadtwerke Düsseldorf auch stetig neue Schnellladestationen im Stadtgebiet, um Fahrer:innen von E-Fahrzeugen mit sehr kurzfristigem Ladebedarf und nur kurzen Standzeiten des E-Autos eine komfortable Lademöglichkeit mit sehr hoher Ladeleistung zu bieten.

Zu den Schnellladestationen

Mehr zu den Ladelösungen der Stadtwerke Düsseldorf

Ein Elektroauto, das an einer Ladestation aufgeladen wird.

Ladestationen

Innovative Technologien und zuverlässige Abrechnungssysteme machen den Ladevorgang einfach und transparent. Mit dem stetigen Ausbau der Ladeinfrastruktur zeigen die Stadtwerke Düsseldorf, dass die Stadt den Umstieg auf Elektromobilität vorantreibt – für eine emissionsfreie Zukunft.

Zu den Ladestationen

Frau lädt E-Auto auf der Einfahrt ihres Hauses

Zuhause laden

Laden Sie Ihr E-Auto nicht nur unterwegs, sondern am besten auch an der heimischen Wallbox auf. Zum Beispiel über Nacht, während Sie selbst Energie für den nächsten Tag tanken. Mit unserem speziellen Autostromtarif gestaltet sich das Laden zuhause so kostengünstig und umweltfreundlich wie möglich.

Zuhause laden

Ein Autofahrer zeigt seine Strom-Tankkarte

Ladekarte

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Zur Ladekarte E-Auto

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