Wo Geschichte auf Moderne trifft: ein Spaziergang durch Düsseldorf Zoo.
Düsseldorf Zoo – ein Stadtteil, der Geschichte, Kultur und Natur harmonisch vereint. Einst Heimat eines prächtigen Zoos, beeindruckt das Viertel heute mit seinem grünen Zoopark, architektonischer Vielfalt und lebendiger Kulturszene. Erfahren Sie, was Düsseldorf Zoo so lebens- und sehenswert macht.
Düsseldorf Zoo ist ein Stadtteil östlich von Pempelfort, der sich durch seine ideale Mischung aus urbanem Leben und naturnaher Umgebung auszeichnet. Das Stadtbild ist geprägt von charmanten Altbauten, modernen Wohnhäusern und einladenden Grünflächen.
Durch Düsseldorf Zoo verläuft die Brehmstraße, die nach der Königsallee eine der bekanntesten Straßen Düsseldorfs ist. Sie wurde nach dem Zoologen Alfred Brehm benannt – er soll maßgeblich dazu beigetragen haben, dass sich im Stadtteil ein eigener Zoo etablierte, der heute als Zoopark viele Bewohner:innen und Besucher:innen anzieht.
Die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr macht es leicht, den Zoopark, die lebendigen Einkaufsstraßen und viele weitere Freizeitangebote in Düsseldorf Zoo zu erreichen.
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Der Stadtteil Düsseldorf Zoo – offiziell Düsseltal genannt – verdankt seinen Namen einem zoologischen Garten, der von 1876 bis 1943 bestand. Der Zoo war bekannt für seine große Artenvielfalt und die beeindruckenden Parkanlagen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Zoo zerstört und danach als Zoopark wieder aufgebaut. Der Name erinnert heute an die glanzvolle Vergangenheit des Stadtteils.
Das Zooviertel begeistert durch eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten: von historischen Bauten und grünen Oasen hin zu kulturellen Einrichtungen und hübschen Straßen. Hier ist für jeden Geschmack etwas Passendes dabei.
Die Überreste des einst berühmten Zoos verleihen dem Stadtteil einen nostalgischen Charme. Heute ist der Zoopark ein grüner Rückzugsort für Familien und Naturfreund:innen. Hier können Sie auf großzügigen Grünflächen entspannen, Sport treiben oder mit Ihren Kindern auf dem Wasserspielplatz toben. Ein kleiner See lädt zum Verweilen ein und bietet Enten und Gänsen ein Zuhause. Ein weiteres Highlight des Zooparks ist der Baumlehrpfad, der Besucher:innen auf eine faszinierende Reise durch die heimische Baumwelt führt. Entlang des Pfades finden sich zahlreiche Schautafeln, die Interessantes zu den Bäumen hergeben: Woher hat die Spree-Eiche ihren Namen? Welche Baumart wächst mehrere Meter pro Jahr? Diese und viele weitere Fragen werden anschaulich beantwortet. Der Zoopark ist also ein Muss für Naturbegeisterte und alle, die mehr über die grünen Riesen erfahren möchten.
Direkt am Zoopark befindet sich das Eisstadion, das bis zum Bau des ISS Dome der Hauptspielplatz des Düsseldorfer Eishockeys (DEG) war. Heute dient es als Trainings- und Heimspielstätte für den Nachwuchs und die Amateure der DEG. Das Stadion wurde 1935 erbaut – mit einer Kapazität von über 10.000 Plätzen war es damals das größte Eisstadion in Deutschland.
Im Jahr 1969 erhielt es schließlich ein Dach, was es zu einer modernen Spielstätte machte. Das Stadion an der Brehmstraße erinnert an die glorreiche Vergangenheit der DEG und ist für Sportbegeisterte weiterhin eine bedeutsame Anlaufstelle.
In der Grafenberger Allee, die Düsseldorf Zoo gegenüber Flingern abgrenzt, steht der Uhrenturm. Das denkmalgeschützte Bauwerk wurde 1875 als Torwärterhaus der Eisengießerei Haniel & Lueg gebaut. In den zahlreichen Produktionshallen wurden Eisenbahn, Bergwerks- und Schiffsgeräte hergestellt und ins Ruhrgebiet transportiert, bis der Betrieb im Zuge der Deindustrialisierung 1975 eingestellt wurde. Das Werksgelände wurde abgerissen – und stattdessen Wohnungen und Büros gebaut. Der noch heute bestehende Uhrenturm befand sich damals am Haupteingang des Geländes.
Am Paulusplatz steht die katholische Pfarrkirche St. Paulus – eine fünfschiffige neuromanische Basilika mit beeindruckender Doppelturmfassade. Die Kirche wurde zwischen 1910 und 1913 erbaut, im Zweiten Weltkrieg beschädigt und in der Folgezeit leicht verändert erneut errichtet.
Sie beherbergt zwei historische Schätze: eine Madonnenstatue aus dem 13. Jahrhundert und einen Schmerzensmann aus dem 14. Jahrhundert. Diese bedeutenden Kunstwerke verleihen der Pfarrkirche St. Paulus eine besondere kulturelle und spirituelle Tiefe.
Sehr viel jünger ist die Matthäikirche an der Lindemannstraße. Sie wurde 1931 geweiht und war der erste Sakralbau in Düsseldorf mit einer Stahlskelettkonstruktion. Das Design verbindet Stahl, Beton und Backstein zu einem beeindruckenden Bauwerk, das durch Natursteinverkleidungen zusätzliche Akzente erhält. Die Matthäikirche ist ein lebendiger Ort der Begegnung und bietet vielfältige Veranstaltungen, die durch eine offene und einladende Atmosphäre geprägt sind.
Die Buscher Mühle ist eine restaurierte historische Wassermühle, die einen Einblick in die traditionelle Müllerei bietet. Schon Anfang des 14. Jahrhunderts wurde die Mühle urkundlich erwähnt. Sie gehört zu den raren Exemplaren, die in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben sind. Hier können Sie das alte Handwerk hautnah erleben und mehr über die Geschichte der Mühle erfahren.
Die Rethelstraße ist die lebendige Einkaufsmeile des Stadtteils Düsseldorf Zoo. Zwischen der S-Bahn-Haltestelle Düsseldorf Zoo und dem Brehmplatz ist einiges los: Auf etwa 300 Metern reiht sich ein Geschäft ans nächste, meist kleine inhabergeführte Läden, die zum Bummeln einladen. Hier gibt es alles, was die Menschen im Viertel brauchen: Lebensmittel, Kleidung, Parfüms, Brillen und mehr. In einem der vielen Cafés und Restaurants können Sie sich bei Ihrem Besuch eine Pause gönnen. Das vielfältige Angebot macht die Rethelstraße zu einem beliebten Ziel für Einheimische und Besucher:innen, die das urbane Flair und die kulinarischen Köstlichkeiten des Viertels erleben möchten.
Gut einkaufen können Sie auch in Pempelfort an der Nordstraße. Dort befindet sich das wirtschaftliche Zentrum des Stadtteils. Die Einkaufsstraße bietet Ihnen alles, was Sie brauchen, um Ihren Einkaufstag in vollen Zügen zu genießen.
Unsere Bildergalerie nimmt Sie mit auf eine visuelle Reise durch das Zooviertel – es lohnt sich.