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Eine Wärmepumpe lohnt sich für alle, die ihr Gebäude energieeffizient und umweltfreundlich heizen möchten. Ob sich diese moderne Heiztechnik für Sie persönlich lohnt, hängt dabei unter anderem von den lokalen Bedingungen und Ihrer gewählten Art der Wärmepumpe ab. Hierfür sollten Sie in jedem Fall eine fachmännische Beratung in Betracht ziehen.
Falls Sie von Ihrem grundzuständigen Messstellenbetreiber ostalisch über den Austausch Ihres analogen Stromzählers gegen eine moderne Messeinrichtung informiert wurden, ist dies eine gute Möglichkeit, die mMe in diesem Zuge auf ein intelligentes Messsystem aufzurüsten und die Vorteile eines digitalen Zählers zu nutzen.
Fakt ist: Mit dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende sollen die klassischen analogen Stromzähler den digitalen Varianten weichen. Seit 2017 wurden die ersten Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von unter 6.000 kWh auf moderne Messeinrichtungen umgestellt. Obligatorisch ist der Einbau eines intelligenten Messystem (iMSys), also eines Smart Meters, seit 2020 – allerdings nur für Verbraucher:innen mit einem jährlichen Stromverbrauch ab 6.000 kWh. Bis 2032 soll der Einbau von intelligenter Messtechnik (moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme) in vielen deutschen Haushalten und Gewerbebetrieben vollzogen sein.
Eine Information wird Ihnen mindestens drei Monate vor Umbau zugehen. Den genauen Termin für Ihren Zählertausch nennt der Netzbetreiber Ihnen mindestens zwei Wochen vor der geplanten Maßnahme.
Moderne Messeinrichtungen erfassen den Stromverbrauch digital und können auch Verbrauchswerte für bestimmte Zeiträume darstellen.
Dank eines Zusatzmoduls des Smart-Meter-Gateways können intelligente Messsysteme die Informationen zusätzlich an Netzbetreiber, Energieversorger oder weitere externe Marktteilnehmer besonders sicher übermitteln und so „kommunizieren“.
Ihre Verbrauchsdaten können per Mobilfunk, Internet oder über die Stromleitung übertragen werden. Die Übertragungsart bestimmt der Messstellenbetreiber. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Übertragung per Mobilfunk. Für eine gelungene Übermittlung muss das Kommunikationsmodul, das Smart-Meter-Gateway, vorhanden sein. Die Daten werden zuerst sicher erfasst und anschließend in regelmäßigen Abständen an einen geschützte Systeme des Messstellenbetreibers geliefert. Die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt über eine gesicherte Datenverbindung. In Ihrer (webbasierten) App sind alle Stromwerte seit Installation des Smart Meters bis zum Vortag dargestellt und ermöglichen Ihnen einen aktuellen Einblick in Ihr Verbrauchsverhalten.
Smart Meter (zu dt. intelligenter Zähler) sind digitale, vernetzte Zähler für Ressourcen und Energien wie Strom.
Es gibt sie in zwei Formen: als moderne Messeinrichtung (mME) und als intelligentes Messsystem (iMSys). Die zweite Variante wird auch Smart Meter genannt: Sie erlaubt die Übertragung der Energiewerte über ein Kommunikationsmodul.
Der Begriff Smart Metering stammt aus dem Englischen und steht für das „intelligente Messen“ von Energie, um den Energieverbrauch digital zu ermitteln und abschließend abzurechnen. Genau genommen handelt es sich dabei um die Fernauslesbarkeit von sogenannten Smart Metern, also digitalisierten Zählern für (derzeit zunächst) Strom. Diese intelligente Messtechnik bezeichnet das technisch neue Messen, Ermitteln und Steuern des Energieverbrauches sowie der -zufuhr. Sie ist für Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen relevant und findet immer mehr Einzug in unser Leben. Durch Smart Metering wird die Digitalisierung der Energiewende und die Zielerreichung der Klimaziele vorangetrieben.
Sofern die baulichen Voraussetzungen gegeben sind, ist eine Außendämmung grundsätzlich vorzuziehen. Eine Innendämmung kommt meist nur dann in Betracht, wenn die Fassade optisch nicht verändert werden darf, das Gebäude denkmalgeschützt oder diese Art der Dämmung rascher und kostengünstiger realisierbar ist. Sie kann bei Bedarf auch nur in einzelnen Räumen oder Wohnungen eines Gebäudes angebracht werden. Da die Innendämmung allerdings mit hygienischen Risiken einhergeht, sollte sie immer durch eine Fachkraft geplant und ausgeführt werden.
Mit der sorgfältigen Dämmung eines Gebäudes lässt sich sehr viel mehr Energie sparen, als bei der Produktion mancher Dämmstoffe aufgewandt wird. Die Energiebilanz der Materialien, für die ein hoher Energieaufwand betrieben wird, ist allerdings langfristig positiv einzuordnen, weil die Stoffe während ihres Einsatzes zur Wärmedämmung einiges an CO2 einsparen. Bei der Wahl des passenden Dämmstoffs lohnt sich zudem ein Blick auf den Entsorgungsweg. Hier gibt es zahlreiche umweltfreundliche Möglichkeiten.
Unsere Photovoltaik-Beratung hilft Ihnen, alle Aspekte einer PV-Anlage zu verstehen – von der Arbeitsweise über die Installation und Nutzung hin zu den Voraussetzungen und den rechtlichen Anforderungen. So können Sie eine fundierte Entscheidung treffen und das volle Potenzial der Sonnenenergie für Ihr Zuhause nutzen.
Als Faustregel kann festgehalten werden: Je regelmäßiger Sie die Photovoltaik-Thermografie durchführen lassen, umso länger profitieren Sie von den Vorteilen einer einwandfreien Solarstromanlage. In der Regel empfiehlt es sich, die Inspektion direkt nach der Montage durchzuführen, um den Ist-Zustand festzuhalten. Danach ist eine regelmäßige Wartung im Abstand von zwei Jahren und zum Ablauf der Herstellergarantie wichtig.
Das ist von verschiedenen Faktoren abhängig und lässt sich pauschal nicht beantworten. So tragen die Erreichbarkeit, Größe und der Typ Ihrer Photovoltaikanlage maßgeblich zur Dauer der Thermografie bei.
Die Photovoltaik-Thermografie zeigt offensichtliche und weniger offensichtliche Schäden auf. Neben Rissen und Verschmutzungen in und auf den Solarzellen sind technische Schäden durch Hitzeentwicklung (hot spots) auf den Wärmebildern zu erkennen.
Diese Mängel und Auffälligkeiten können mit der thermografischen Inspektion ausfindig gemacht werden:
Modulausfälle – einzelne Bereiche oder ganze Reihen
Defekte Bypass-Dioden
Feuchtigkeit im Modul
Delaminationen
Risse und Löcher in Solarmodulen"
Derzeit kann von einer Betriebsdauer von mindestens 50 Jahren ausgegangen werden. Die älteste deutsche Geothermieanlage ging 1984 in Waren an der Müritz in Betrieb. Die Geothermieanlage Bayern läuft seit 1998 störungsfrei
Im italienischen Lardarello befindet sich eine der ältesten Geothermieanlagen überhaupt, die bereits seit 100 Jahren Energie aus Tiefenwasser gewinnt.
Im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energiequellen – z.B. Photovoltaik Freiflächenanlagen – braucht Tiefengeothermie vergleichsweise wenig Platz. Den größten Bestandteil stellen die Tiefbohrungen dar. Diese liegen unter der Geländeoberkante und damit nicht im direkten Blickfeld. Zu sehen ist lediglich die oberirdische Anlage, welche mit konventionellen thermischen Heiz(kraft)werken vergleichbar ist. Nach Abschluss der Bohrarbeiten und des Anlagenbaus bleibt nur ein etwa scheunengroßes Gebäude sichtbar.
Für dicht besiedelte Gebiete wie die Rhein-Ruhr-Region ist die Geothermie in Kombination mit einem häufig bereits bestehenden Fernwärmenetz deshalb sehr gut geeignet.
In beinahe jedem Haushalt gibt es Möglichkeiten, weniger Energie zu verbrauchen. Damit sparen Sie Geld und tragen dazu bei, die Versorgungslage stabil zu halten. Denn: Auch viele kleine Beiträge können zusammen eine große Wirkung entfalten.
Unsere Energieberatung hat viele Tipps & Tricks rund um das Thema Energiesparen für Sie online unter Energiespartipps zusammengestellt.
Als Tiefbohrung werden Bohrungen bezeichnet, die tiefer als 100 m in die Erde reichen. Das Abteufen, (bergmännisch für Bohren) unterliegt der bergrechtlichen Genehmigungspflicht. Mithilfe des Bergrechts gibt der Staat den rechtlichen Rahmen für Bodenschätze und deren Abbau vorgibt.
Für die Tiefengeothermie werden mindestens zwei Tiefbohrungen, zusammen auch eine Dublette genannt, benötigt.
Es sind zahlreiche Voruntersuchungen notwendig, bevor Tiefbohrungen abgeteuft und eine Geothermie Anlage gebaut werden kann.
Mithilfe von Gravimetrie und 2D- bzw. 3D-seismischen Messungen können mehr oder weniger detaillierte Abbildungen des Untergrunds erstellt werden. Sie geben Auskunft über die Lage der verschiedenen Gesteinsschichten sowie über sogenannte Störungs- oder Bruchzonen, in denen Tiefenwasser zirkulieren kann.
Auf Basis einer 3D-Seismik ist zudem die Planung sicherer Bohrpfade möglich.
Theoretisch ist Erdwärme permanent an jedem beliebigen Ort der Erde verfügbar.
Es muss jedoch für jeden Standort neu geprüft werden, ob nach dem heutigen Stand der Technik eine wirtschaftliche Erschließung der Energieressource möglich ist.
Bei der hydrothermalen Geothermie werden wasserführende Schichten in geeigneter Tiefe genutzt, in denen eine ausreichend große Menge an Tiefenwasser geführt wird, welches in Störungszonen zirkulieren kann.
Nach menschlichen Maßstäben ruhen unerschöpfliche Mengen an Wärmeenergie im Inneren der Erde. Diese ist unabhängig von Wind, Wetter, Tages- und Jahreszeiten. Die Nutzung von Erdwärme ermöglicht außerdem die Einsparung großer Mengen an CO2 und anderen Treibhausgasen eingespart werden.
Erdwärme wird dem Bereich der erneuerbaren Energien zugeordnet.
Die Wärmereserven können als unerschöpfliche Energiequelle angesehen werden.
Erdwärme ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr verfügbar.
Der größte Teil der Wärme entstand vor rund 4,6 Milliarden bei der Entstehung der Erde und ist bis heute vorhanden. Die Erde strahlt täglich viermal mehr Energie ab, als wir Menschen verbrauchen können. Der Wärmevorrat nimmt dennoch nicht ab, da etwa 70 % des an die Oberfläche steigenden Energiestroms laufend durch den natürlichen Zerfall der Isotope Kalium-40, Uran-238 und Thorium-232 entsteht. Die weiteren 30 % stammen aus dem heißen Erdkern.
Erdwärme bezeichnet die im Untergrund gespeicherte Wärme. Je nach Tiefe unterscheiden sich die Temperaturen stark: in 3 km Tiefe werden durchschnittlich 100 °C gemessen , für den Erdkern hingegen werden Temperaturen von über 5000 °C vermutet. Rund 99 % des Erdballs sind dabei heißer als 1000 °C!
Mit Geothermie können Städte ihren Bürger:innen eine kostengünstige, preisstabile und klimaneutrale Wärmeversorgung bieten.
So gewinnt die Stadt als technologiefreundlicher und umweltbewusster Standort an Attraktivität. Auch energieintensive Betriebe können profitieren, auf die mit der 2021 beschlossenen CO2-Steuer Mehrkosten zukommen. Wärme aus Geothermie hiervon ausgenommen, dadurch besteht ein wachsendes Einsparpotential.
Ein Gesteinskörper wird als Aquifer oder Grundwasserleiter bezeichnet, wenn er dafür geeignet ist Grundwasser weiterzuleiten (DIN 4049-3), unabhängig davon, ob der er tatsächlich Wasser führt oder nicht.
Da die Erdwärme rund um die Uhr und ganzjährig verfügbar ist, gehört die Geothermie zur grundlastfähigen Energiegewinnung.
Zudem lässt sie sich ausgezeichnet mit anderen Energiequellen kombinieren So können in Spitzenlast-Zeiten weitere Energiequellen hinzugezogen werden, falls die Energiemenge der Geothermie nicht ausreichen sollte.
Hydrothermale und petrothermale Geothermie sind beide Teilgebiete der Tiefengeothermie. Während bei der hydrothermalen Tiefengeothermie natürliche Tiefenwasservorkommen genutzt werden, benötigt die petrothermale Geothermie eine hydraulische Stimulation des heißen Gesteins. Hierbei werden bestehende Kluftsysteme künstlich erweitert. In die nun durchlässige Gesteinsformation wird kaltes Wasser geleitet wird. Dieses erwärmt sich und gelangt im Anschluss wieder an die Oberfläche.
In Düsseldorf und Duisburg werden wasserführenden Schichten für die hydrothermale Geothermie gesucht. Petrothermale Systeme sind nicht geplant.
Bei der hydrothermalen Geothermie werden natürliche Tiefenwasservorkommen genutzt. In porösen Gesteinsschichten, wie Sand- oder Kalkstein, kann heißes Wasser zirkulieren.
Dieses wird mithilfe einer Förderbohrung an die Oberfläche gebracht und gibt. in einem Wärmetauscher seine Energie z. B. an ein Fernwärmenetz ab. Anschließend wird es über die Injektionsbohrung zurück in die Entnahmeschicht geleitet. So bleibt das Tiefenwasser innerhalb eines geschlossenen Systems.
Für die Geothermie gilt: Größere Tiefe- höhere Temperatur. Bei Bohrtiefen von bis zu 400 m und Temperaturen zwischen 8 – 15 °C spricht man von oberflächennaher Geothermie. Unter zusätzlichem Einsatz einer Wärmepumpe lassen sich damit einzelne Häuser und kleine Stadtquartiere beheizen.
Temperaturen von über 70 °C werden in der Regel bei tiefer Geothermie vorgefunden. Die Wärme des geförderten Tiefenwassers reicht hier ohne Nacherhitzung aus, um ein Fernwärmenetz zu erwärmen und ganze Stadtteile zu versorgen. Bei Temperaturen von über 120 °C ist zudem Stromerzeugung möglich.
Bei Bohrtiefen unterhalb von 400 m und Temperaturen geringer als 70 °C spricht man von mitteltiefer Geothermie. Durch den Einsatz einer Industriewärmepumpe eingesetzt, können auch mit dieser Technologie Stadtteile versorgt werden.
Geothermie bezeichnet die Nutzung der in der Erdkruste natürlich vorkommenden Wärmeenergie zum Heizen, Kühlen oder für die Stromerzeugung.
Geothermie ist, ganzjährig und regional verfügbar, witterungsunabhängig, benötigt keine Verbrennung fossiler Rohstoffe und ist deshalb kostenstabil.
In Deutschland werden derzeit 38 Anlagen zur Nutzung von Geothermie betrieben.
Das aktuelle Förderprogramm der KfW ist in vier Bereiche gestaffelt:
Grundförderung: 30 Prozent Grundförderung, wenn auf eine klimafreundliche Heizung mit mindestens 65 Prozent EE-Anteil umgestiegen wird.
Klimageschwindigkeitsbonus: 20 Prozent Förderung, beim Austausch einer funktionstüchtigen Öl-, Kohle-, Gasetagen- oder Nachtspeicherheizung oder beim Austausch einer mindestens 20 Jahre alten Gas- oder Biomasseheizung. Dieser Bonus gilt nur im selbstgenutzten Eigentum!
Effizienzbonus: 5 Prozent Förderung für Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel oder bei Nutzung von Wasser, dem Erdreich oder Abwasser als Energiequelle.
Einkommensbonus: 30 Prozent Förderung, bei einem zu versteuernden Haushaltsjahreseinkommen von bis zu 40.000 Euro. Dieser Bonus gilt nur im selbstgenutzten Eigentum.
Der Förderhöchstsatz ist allerdings begrenzt. Die Grundförderung und die verschiedenen Bonusförderungen lassen sich miteinander kombinieren – bis zu einem Fördersatz von maximal 70 Prozent.
Der Fördersatz kann, in einem Einfamilienhaus, auf maximal förderfähige Kosten von 30.000 Euro angerechnet werden. Bei Mehrfamilienhäusern besteht eine Staffelung der förderfähigen Kosten auf Basis der Anzahl der Wohneinheiten.
In der Stadt Düsseldorf kann eine weitere Förderung in Anspruch genommen werden. Diese liegt zwischen 4.250 bis 6.500 Euro.
Wir übernehmen die Beantragung der Fördermittel für Sie, damit Sie die bestmögliche Fördersumme erhalten.
In einem typischen Einfamilienhaus mit ca. 18.000 kWh Wärmebedarf betragen die Betriebskosten einer Gasheizung ca. 2.200 Euro pro Jahr. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe verursacht ca. 1.600 Euro an Kosten. Hierbei muss beachtet werden, dass der CO₂-Preis über die nächsten Jahre ansteigt und somit das Heizen mit Gas teurer wird.
Die Kosten für eine Wärmepumpe richten sich nach der Wärmequelle. Die Nutzung von Wasser oder dem Erdreich sind teurer als die Nutzung von Luft als Wärmequelle. Die Kosten variieren sehr stark, je nachdem welche Maßnahmen durchzuführen sind. Für ein Einfamilienhaus können die Kosten für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zwischen 15.000 und 30.000 Euro liegen. Die Höhe hängt stark von der eingesetzten Qualität der Hardware ab, dem Aufstellort der Wärmepumpe sowie ggfs. notwendiger Nebenarbeiten (Austausch Heizkörper, Erneuerung des Hausanschlusskastens). Bei diesen Kosten sind die verfügbaren Fördermittel bereits berücksichtigt.
Ob Sie eine Genehmigung für Ihre Heizung benötigen, hängt ganz davon ab, welche Wärmepumpentechnik Sie verwenden möchten. Während für Luftwärmepumpen keine Genehmigung erforderlich ist, sollten Sie bei Pumpen, die das Grundwasser oder Erdreich als Wärmequelle nutzen, vorab prüfen lassen, ob Ihr Grundstück dafür gemacht ist. Je nach Lage des Grundstücks und der angestrebten Bauart gelten entsprechende Vorschriften, die zum Teil eine Genehmigung erforderlich machen.
Grundsätzlich ist eine Sanierung nicht zwingend erforderlich, um eine Wärmepumpe zu betreiben. Ein effizienter Betrieb einer Wärmepumpe kann auch bei unsanierten Bestandsgebäuden erreicht werden. Trotzdem kann die Effizienz einer Wärmepumpe maßgeblich durch eine Sanierung gesteigert werden.
Wenn eine Sanierung geplant ist, sollte die Umrüstung auf eine Wärmepumpe auch im Zuge der Sanierung geplant und durchgeführt werden.
Der Einsatz einer Wärmepumpe zusammen mit einer Fußbodenheizung ist zu bevorzugen, da die Beheizung des Raums mit sehr geringen Temperaturen möglich ist. Dies maximiert die Effizienz der Wärmepumpe. Allerdings funktioniert eine Wärmepumpe auch mit Heizkörpern sehr effizient. Die Temperaturen zur Beheizung sind höher als bei einer Fußbodenheizung, allerdings nicht so hoch wie bei einer konventionellen Heizung. Aus diesem Grund werden die bestehenden Heizkörper überprüft und gegebenenfalls muss ein oder mehrere Heizkörper ausgetauscht werden.
Wärmepumpen haben in den letzten Jahren einen großen Fortschritt im Bereich der Effizienz und der erzielbaren Temperaturen gemacht. Der Einsatz im Altbau bzw. in Bestandsgebäuden ist daher kein Problem. Die Wärmepumpe wird individuell für Ihr Haus ausgewählt und das Gesamtsystem darauf angepasst. In manchen Fällen sind hierzu auch Anpassungen an der Wärmeübergabe notwendig (Austausch bestehender Heizkörper gegen neue effizientere Heizkörper), um die Vorlauftemperatur abzusenken und die Effizienz der Wärmepumpe zu steigern.
Eine Wärmepumpe lohnt sich für alle, die ihr Gebäude energieeffizient und umweltfreundlich heizen möchten. Ob sich diese moderne Heiztechnik für Sie persönlich lohnt, hängt dabei unter anderem von den lokalen Bedingungen und Ihrer gewählten Art der Wärmepumpe ab. Hierfür sollten Sie in jedem Fall eine fachmännische Beratung in Betracht ziehen.
Dies ist abhängig von der Qualität des Hauses. In Düsseldorf herrschen vergleichsweise milde Temperaturen. Grundsätzlich ist der Betrieb der Wärmepumpe also auch an kalten Tagen nicht beeinträchtigt. Weiterhin kann eine Wärmepumpe auch bei Minustemperaturen der Umgebung noch Wärme entziehen.
Eine hochwertige und gut ausgelegte Luft-Wasser-Wärmepumpe hält rund 20 Jahre. Durch eine regelmäßige Wartung kann in diesem Zeitraum ihr ordnungsgemäßer Betrieb sichergestellt werden.
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) stellt das Verhältnis von verbrauchter Strommenge zur damit erzeugten Wärmemenge einer Wärmepumpe dar. Die JAZ bezieht sich dabei auf den Jahreswert und stellt die wichtigste Kennzahl zur Einschätzung der Effizienz einer Wärmepumpe dar. Eine Jahresarbeitszahl von 3,5 bedeutet zum Beispiel, dass mit 1 kWh Strom 3,5 kWh Wärme erzeugt werden.
Im Außenbereich aufgestellte Systeme in Wohngebieten unterliegen den Vorgaben, tagsüber nicht lauter als 50db und nachts nicht lauter als 35db zu sein. Geräusche werden bei Luft-Wasser-Wärmepumpen etwa durch die Ventilatoren emittiert, die die Luft ansaugen. Stehen diese zu nahe an Wänden, so kann der Schall hier reflektiert werden und erscheint dann umso störender. Wird bei der Aufstellung auf genügend Abstand zu Nachbarhäusern und Mauern geachtet, lässt sich dies vermeiden. Es gibt bereits Wärmepumpen mit sehr geringen Betriebsgeräuschen, welche einen speziellen Silent-Mode für die Nacht besitzen. Weiterhin besteht die Möglichkeit Schallschutzhauben zu verwenden.
Eine Hybridheizung besteht aus zwei unterschiedlichen Wärmeerzeugern. Wir bieten in diesem Segment die Kombination aus Gaskessel und Wärmepumpe an. Sinnvoll ist diese Zusammensetzung, wenn die Wärmepumpe allein, z.B. aufgrund von baulichen Beschränkungen (sehr große Gebäude bzw. schlechte energetische Qualität), die Wärmeversorgung nicht sichern kann. In diesen Fällen bietet ein Hybridsystem den Vorteil, dass die Wärmepumpe einen großen Anteil der Wärme günstig und klimaneutral erzeugt und der Gaskessel sicherstellt, dass jeder Raum warm wird, auch an sehr kalten Tagen.
Luft, Wasser und das Erdreich können als Wärmequellen genutzt werden. Jede Wärmequelle bringt eigene Vor- und Nachteile mit sich. Wasser und Erdreich als Wärmequellen zu nutzen ist aufwändiger, teurer und unterliegt verschiedensten Restriktionen (Bergrecht, Wasserschutz, usw.). Außerdem muss häufig der bestehende Garten hierfür umgegraben und im Anschluss wieder hergerichtet werden. Dem steht der Vorteil entgegen, dass eine höhere Effizienz erreicht werden kann. Luft als Wärmequelle ist sehr einfach nutzbar und deswegen auch günstiger als das Wasser oder das Erdreich nutzbar zu machen. Der Nachteil ist eine geringfügige Einbuße in der Effizienz.
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist aufgrund der vielseitigeren Einsatzmöglichkeiten, der einfachen Installation und der günstigeren Kosten die Technik unsere Wahl. Vor allem für den Gebäudebestand.
Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist im Prinzip identisch mit dem Kühlschrank: Während der Kühlschrank seinem Innenraum die Wärme entzieht und nach außen abgibt, entzieht die Wärmepumpe dem Außenbereich die Wärme und gibt sie als Heizenergie ab. Die Wärme kann entweder der Luft, Wasser oder dem Erdreich entzogen werden.
Mieterstrom ist lokal erzeugter Strom – durch Photovoltaikanlagen auf dem Dach von Wohngebäuden. Der grüne Strom wird Mieter:innen zu attraktiven Konditionen angeboten.
Die Stadtwerke Düsseldorf stellen die gewohnte Versorgungssicherheit her. Reicht der eigenerzeugte Strom nicht aus, kommt Reststrom aus dem Netz. Auch dieser wird zu 100 % aus erneuerbaren Energien gewonnen. Ob Sie Mieterstrom oder Ökostrom beziehen: In jedem Fall profitieren Sie von einem vergünstigten Tarif.
Die installierte Anlage darf ab Registrierung im Marktstammdatenregister auch ohne Zählerwechsel in Betrieb genommen werden. Sollte ein Zählerwechsel notwendig sein, wird sich Ihr Messstellenbetreiber, zum Beispiel die Netzgesellschaft Düsseldorf, zu diesem Zweck bei Ihnen melden.
Ihr Balkonkraftwerk melden Sie in wenigen Minuten online beim Marktstammdatenregister (https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR) an. Wichtig: Speicher sind separat zur Balkon-PV-Anlage anzumelden. Eine Meldung beim Netzbetreiber (z. B. der Netzgesellschaft Düsseldorf) ist nicht mehr notwendig.
Am besten richten Sie Ihre Anlage nach Süd, Südwest, Südost oder auch nach Ost bzw. West aus. Bei allen Ausrichtungen können Erträge erzielt werden. Eine volle Südausrichtung der Solaranlage maximiert in den meisten Fällen den Ertrag. Eine Ost- oder Westausrichtung bietet den Vorteil eines breiteren Einstrahlungsspektrums über den Tag, wodurch die Stromproduktion gleichmäßiger auf die Morgen- (Ost) bzw. Abendstunden (West) verteilt ist. Dies kann die Netzbelastung verringern und den Eigenverbrauch optimieren, wenn der Strombedarf zeitlich zu diesen Tageszeiten höher ist.
Balkonkraftwerke speisen Solarstrom direkt über eine herkömmliche Haushaltssteckdose in das Hausnetz ein. Alle technischen Geräte nutzen dann automatisch immer zuerst Ihren eigenen Sonnenstrom. Überflüssiger Strom wandert weiter ins öffentliche Stromnetz. Wenn Sie ein Balkonkraftwerk mit Speicher wählen, können Sie den überschüssigen Strom auch für später speichern, z. B. für den Betrieb Ihres Kühlschrankes in den Abendstunden.
Ein Balkonkraftwerk ist eine lohnende Investition, die sich im Durchschnitt bereits nach drei bis vier Jahren rentiert. Sowohl bei einer Ausrichtung nach Süden als auch in Richtung Ost und West können hohe Erträge erzielt werden. Die einzige Ausnahme ist eine reine Nordausrichtung. Empfehlenswert für eine erste Einschätzung ist beispielsweise der „Stecker-Solar-Simulator“ der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) .
Die Wechselrichter von solago sind für den Außenbereich konzipiert und durch entsprechende Wasserschutzklassen abgesichert. Der Wechselrichter kann somit sowohl außen am Modul, an der Schiene oder auf Steinen angebracht als auch nach innen geführt werden.
Wir empfehlen, das Balkonkraftwerk der Versicherung zu melden. In den meisten Fällen ist die Hausratsversicherung sowie ggf. Gebäudeversicherung zuständig für das Balkonkraftwerk.
Die Stromproduktion eines Balkonkraftwerks hängt von verschiedenen Faktoren wie der Größe der Solarmodule, der Ausrichtung des Balkons und der Sonneneinstrahlung ab. Die Bestseller von solago (800 Watt- und 1600 Watt-Sets) bieten eine hohe Leistung und Effizienz. Damit können Sie einen beträchtlichen Teil Ihres Strombedarfs abdecken (bei einer Anlagenleistung von 800 Watt erzeugen Sie zum Beispiel im Schnitt 800 kWh Sonnenstrom jährlich) und gleichzeitig die Umwelt schonen.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf bietet über das Programm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf“ attraktive Zuschüsse für Photovoltaik- und Speicheranlagen an. Gerne beraten und unterstützen wir Sie hierzu mit unserer Fördermittel-Begleitung.
Die Kosten für eine Solaranlage der Stadtwerke Düsseldorf variieren je nach den Gegebenheiten des Hauses bzw. Daches, der Elektroverteilung und Ihren individuellen Wünschen. Daher führen unsere Fachhandwerkspartner einen Vor-Ort-Termin (PV-Haus-Check) durch, um alle relevanten Faktoren zu bewerten. Anschließend erhalten Sie Ihren individuellen, umfassenden Projektbericht, welcher selbstverständlich auch Preise beinhaltet.
Die Stadtwerke Düsseldorf bieten PV-Anlagen für Schräg- als auch Flachdächer an, einschließlich Garagen, die an das Haus angrenzen.
Bei der Planung einer Solaranlage sind zwei Hauptfaktoren zu berücksichtigen: die zur Verfügung stehende Fläche und die Leistung der Solarmodule. Es gilt:
Für eine 1 kWp Anlage werden ca. 5 m² benötigt, wobei Faktoren wie die Ausrichtung der Module und die Dachneigung ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.
Früher war es üblich, große Anlagen zu bauen, die mehr Strom produzierten, als benötigt wurde. Das lohnt sich heute nicht mehr, da die Einspeisevergütung relativ niedrig ist. Denken Sie bei der Planung Ihrer Solarstromanlage in Düsseldorf dennoch daran, dass sich der Energiebedarf künftig ändern kann – etwa, weil sich Ihre Haushaltsgröße verändert oder Sie sich ein E-Auto anschaffen. Eine 5 kWp Anlage deckt einen Verbrauch von durchschnittlich 4.300 kWh im Jahr.
Derzeit bieten die Stadtwerke Düsseldorf noch keinen standardisierten Service gemäß der DIN-/VDE-Vorschriften an. Daher liegt es in Ihrer Verantwortung, die regelmäßige Wartung und Instandhaltung in den geforderten Abständen durchzuführen oder zu beauftragen.
Die Installation Ihrer PV-Anlage findet in der Regel ca. 3 Monate nach Auftragserteilung statt – je nach Verfügbarkeit der Komponenten, Wartezeiten auf eventuelle Fördermittel und unserer Auslastung. Die Installation der Anlage an sich ist vor Ort meist innerhalb einer Woche abgeschlossen.
Für Ihre Photovoltaikanlage setzen wir auf hochwertige Komponenten von namhaften Herstellern. Dazu gehören Wechselrichter von SMA oder Sungrow, Solarmodule von Axitec oder Trina Vertex sowie Stromspeicher von BYD.
Die Stadtwerke Düsseldorf arbeiten mit handverlesenen Fachhandwerksbetrieben zusammen und beauftragen diese abhängig von den individuellen Gegebenheiten des Hauses bzw. Daches.