Falls Sie von Ihrem grundzuständigen Messstellenbetreiber ostalisch über den Austausch Ihres analogen Stromzählers gegen eine moderne Messeinrichtung informiert wurden, ist dies eine gute Möglichkeit, die mMe in diesem Zuge auf ein intelligentes Messsystem aufzurüsten und die Vorteile eines digitalen Zählers zu nutzen.
Fakt ist: Mit dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende sollen die klassischen analogen Stromzähler den digitalen Varianten weichen. Seit 2017 wurden die ersten Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von unter 6.000 kWh auf moderne Messeinrichtungen umgestellt. Obligatorisch ist der Einbau eines intelligenten Messystem (iMSys), also eines Smart Meters, seit 2020 – allerdings nur für Verbraucher:innen mit einem jährlichen Stromverbrauch ab 6.000 kWh. Bis 2032 soll der Einbau von intelligenter Messtechnik (moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme) in vielen deutschen Haushalten und Gewerbebetrieben vollzogen sein.
Eine Information wird Ihnen mindestens drei Monate vor Umbau zugehen. Den genauen Termin für Ihren Zählertausch nennt der Netzbetreiber Ihnen mindestens zwei Wochen vor der geplanten Maßnahme.
Moderne Messeinrichtungen erfassen den Stromverbrauch digital und können auch Verbrauchswerte für bestimmte Zeiträume darstellen.
Dank eines Zusatzmoduls des Smart-Meter-Gateways können intelligente Messsysteme die Informationen zusätzlich an Netzbetreiber, Energieversorger oder weitere externe Marktteilnehmer besonders sicher übermitteln und so „kommunizieren“.
Ihre Verbrauchsdaten können per Mobilfunk, Internet oder über die Stromleitung übertragen werden. Die Übertragungsart bestimmt der Messstellenbetreiber. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Übertragung per Mobilfunk. Für eine gelungene Übermittlung muss das Kommunikationsmodul, das Smart-Meter-Gateway, vorhanden sein. Die Daten werden zuerst sicher erfasst und anschließend in regelmäßigen Abständen an einen geschützte Systeme des Messstellenbetreibers geliefert. Die Datenübertragung erfolgt verschlüsselt über eine gesicherte Datenverbindung. In Ihrer (webbasierten) App sind alle Stromwerte seit Installation des Smart Meters bis zum Vortag dargestellt und ermöglichen Ihnen einen aktuellen Einblick in Ihr Verbrauchsverhalten.
Smart Meter (zu dt. intelligenter Zähler) sind digitale, vernetzte Zähler für Ressourcen und Energien wie Strom.
Es gibt sie in zwei Formen: als moderne Messeinrichtung (mME) und als intelligentes Messsystem (iMSys). Die zweite Variante wird auch Smart Meter genannt: Sie erlaubt die Übertragung der Energiewerte über ein Kommunikationsmodul.
Der Begriff Smart Metering stammt aus dem Englischen und steht für das „intelligente Messen“ von Energie, um den Energieverbrauch digital zu ermitteln und abschließend abzurechnen. Genau genommen handelt es sich dabei um die Fernauslesbarkeit von sogenannten Smart Metern, also digitalisierten Zählern für (derzeit zunächst) Strom. Diese intelligente Messtechnik bezeichnet das technisch neue Messen, Ermitteln und Steuern des Energieverbrauches sowie der -zufuhr. Sie ist für Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen relevant und findet immer mehr Einzug in unser Leben. Durch Smart Metering wird die Digitalisierung der Energiewende und die Zielerreichung der Klimaziele vorangetrieben.
Sofern die baulichen Voraussetzungen gegeben sind, ist eine Außendämmung grundsätzlich vorzuziehen. Eine Innendämmung kommt meist nur dann in Betracht, wenn die Fassade optisch nicht verändert werden darf, das Gebäude denkmalgeschützt oder diese Art der Dämmung rascher und kostengünstiger realisierbar ist. Sie kann bei Bedarf auch nur in einzelnen Räumen oder Wohnungen eines Gebäudes angebracht werden. Da die Innendämmung allerdings mit hygienischen Risiken einhergeht, sollte sie immer durch eine Fachkraft geplant und ausgeführt werden.
Mit der sorgfältigen Dämmung eines Gebäudes lässt sich sehr viel mehr Energie sparen, als bei der Produktion mancher Dämmstoffe aufgewandt wird. Die Energiebilanz der Materialien, für die ein hoher Energieaufwand betrieben wird, ist allerdings langfristig positiv einzuordnen, weil die Stoffe während ihres Einsatzes zur Wärmedämmung einiges an CO2 einsparen. Bei der Wahl des passenden Dämmstoffs lohnt sich zudem ein Blick auf den Entsorgungsweg. Hier gibt es zahlreiche umweltfreundliche Möglichkeiten.