Gaskraftwerk an der Lausward

Gaskraftwerk "Fortuna"

Strom und Wärme - hocheffizient und klimafreundlich

Am Standort Lausward arbeitet seit Januar 2016 mit dem Block „Fortuna“ eines der zurzeit effizientesten und leistungsfähigsten Gas- und Dampfturbinenkraftwerke (GuD) weltweit. Parallel dazu wird die Fernwärmeversorgung weiter ausgebaut.

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Energiestrategie des Gaskraftwerkes

Block „Fortuna“ unseres Gaskraftwerkes unterstützt intelligentes Fernwärmenetz

Klimaschutz für die Menschen in Düsseldorf

Die Stadt Düsseldorf hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu sein. Mit dem neuen Erdgaskraftwerk Block „Fortuna“ am Standort Lausward ist ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg dorthin erreicht.

Das Gaskraftwerk ist durch seine klimaschonende Strom- und Wärmeproduktion auf Erdgasbasis und seine hohe Flexibilität eine ideale Ergänzung zu den stetig an Bedeutung gewinnenden Erneuerbaren Energien. Dabei sind die technischen Eigenschaften des Kraftwerks von besonderer Bedeutung. Durch die gleichzeitige Erzeugung von Fernwärme nach dem Verfahren der Kraft-Wärme-Kopplung erhöht sich die Brennstoffausnutzung auf bis zu 85 %.

Die Fernwärmeversorgung in der Stadt wird kontinuierlich ausgebaut. Gerade die Fernwärme spielt zum Erreichen der Klimaziele eine wesentliche Rolle, weil ein Großteil der Energie in städtischen Ballungsräumen als Wärme genutzt wird.

Zeitrafferfilm zur Entstehung von Block „Fortuna“

Die Bautätigkeiten auf dem Gelände des Kraftwerk Lausward wurden auch visuell dokumentiert. Ein hochauflösendes Kamerasystem erzeugte Bilder vom neuen Erdgaskraftwerk mit dem darüber hinaus gehenden spektakulären Blick auf den Düsseldorfer Medienhafen. Zusätzlich gestatteten wir den Blick in die Maschinenhalle, wo seit Januar 2016 aus Gas hocheffektiv Strom und Wärme erzeugt wird.


Die Entstehung des Kraftwerkes in einer Minute.

Ein Kraftwerk entsteht

Mit einem der effizientesten Erdgaskraftwerke der Welt durch die Energiewende. Das effizienteste und leistungsfähigste Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) weltweit arbeitet bei uns am Rhein - ein wertvoller Beitrag zum Klima- und Umweltschutz und zur Versorgungssicherheit. Die Entstehung des Kraftwerkes in einer Minute.

Fernwärmespeicher

Zusätzliche Flexibilität für Block "Fortuna"

Weil sich der Bedarf nach den im Block „Fortuna“ produzierten Energien Strom und Wärme nicht immer gleichzeitig einstellt, ist seit 2017 ein Fernwärmespeicher im Einsatz, der die Einsatzmöglichkeiten des Kraftwerks erheblich erweitert. Der 57,5 m hohe Speicher mit 30 m Durchmesser kann rund 35.700 Kubikmeter Wasser speichern, das sind umgerechnet bis zu 1.340 Megawattstunden Wärme Diese Menge reicht aus, um die Stadt Düsseldorf über einen Zeitraum von mehreren Stunden bis zu einigen Tagen – je nach Witterung – vollständig mit Wärme zu versorgen.

Das Prinzip des Speichers ist simpel: Sobald bei der Stromerzeugung mehr Wärme ausgekoppelt wird als die Stadt Düsseldorf zu diesem Zeitpunkt benötigt, nimmt der Speicher diese überschüssige Wärmeenergie auf. Besteht umgekehrt geringer Strom-, gleichzeitig aber hoher Wärmebedarf, wird dieser über den Speicher gedeckt. So ist eine zeitliche Entkoppelung der Strom und Fernwärmeerzeugung vom Wärmebedarf der Stadt möglich, der Betrieb der Anlage kann gezielt und klimafreundlich auf die jeweilige Marktsituation ausgerichtet werden.

Funktionsdiagram zum Fernwärmespeicher Lausward

Technik im Block „Fortuna“

Versorgungssicherheit für Düsseldorf bei höchster Effizienz

Die eingesetzte Technik im neuen Erdgaskraftwerk, insbesondere im Hinblick auf die Kraft-Wärme-Kopplung, vereint Standardisierung und Anpassung vor Ort. „Block Fortuna“ wird in sogenannter Ein-Wellen-Anordnung ausgeführt. Der Unterschied zu den früheren Verfahrensweisen ist die, dass die Gasturbine und die Dampfturbine kombiniert auf einer Welle arbeiten und damit auch nur einen Generator antreiben. Damit werden die Generatorverluste minimiert und der elektrische Wirkungsgrad erhöht. Das Herz des Kraftwerks ist eine Gasturbine. Sie dient als Wärmequelle für einen Abhitzekessel, der wiederum als Dampferzeuger für die Dampfturbine wirkt. Elektrischer Strom wird im Generator produziert, der in einer einwelligen Konstruktion zwischen Gas- und Dampfturbine installiert ist. Die Dampfturbine und die Verbindungsleitungen haben außerdem mehrere Extraktionsstufen, um den Dampf an die Kondensatoren des Fernwärmesystems abzugeben. Um die Nutzung des erzeugten Dampfes zu maximieren, wurde das Design der Dampfturbine daraufhin angepasst, eben dieses zu ermöglichen: Die neue Turbine unterstützt höchstmögliche Dampfextraktion bei äußerst geringen Stromverlusten.

Block "Fortuna" hat eine elektrische Leistung von rund 595 Megawatt und einen Wirkungsgrad von mehr als 61 Prozent bei der reinen Stromerzeugung. Mit der Nutzung der vorhandenen Wärmeenergie für das Fernwärmenetz der Stadt Düsseldorf wird der Gesamtnutzungsgrad auf 85 % erhöht. Damit ist die Anlage eine der effizientesten weltweit.

Energieflussdiagramm der Einwellenanlage im Block "Fortuna"

Energieflussdiagramm der Einwellenanlage im Block "Fortuna"

Kraft-Wärme-Kopplung

Das Grundprinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) kann einfach beschrieben werden: Thermische Kraftwerke geben physikalisch unvermeidbar bei der Stromerzeugung eine gewisse Menge von Wärme ab. Wird diese Abwärme in die Umwelt abgegeben oder über Kühlanlagen abgeleitet, bleibt sie ungenutzt. Im Gegensatz dazu benutzen KWK-Anlagen große Anteile des Nebenproduktes Abwärme für Heizwärme oder industrielle Prozesse. Somit erreichen KWK-Kraftwerke deutlich höhere Brennstoffnutzungsgrade.

Szenario „Schwarzfall“

Mit einem sogenannten Schwarzfall bezeichnet man einen bundes- oder sogar europa­weiten Zusammenbruch des Versorgungsnetzes. Mit dem neuen Erdgasblock sind die Stadtwerke Düsseldorf mit Unterstützung des Gasturbinenkraftwerkes in Flingern in der Lage, die Stadt Düsseldorf auch zu Zeiten des maximalen Stromverbrauchs vollständig und autark mit Strom versorgen zu können.

Kennzahlen und Daten zum Block „Fortuna“

Technische Daten zum Block Fortuna
Leistung elektrisch
595 MW
300 MW
Wirkungsgrad (nur Stromerzeugung)
> 61 Prozent
Gesamtnutzungsgrad Strom + Wärme
> 85 Prozent
CO2-Ausstoß
circa 300 g/kWh
Dauer Normalstart
116 Minuten von Null bis Volllast
Dauer Heißstart
40 Minuten von Null bis Volllast
Lastgradient
35 MW pro Minute
Bauzeit
rund 32 Monate
Inbetriebnahme
2016
Technische Daten zur Gasturbine
Typ
SGT5-8000H
Leistung netto
375 MW
Leistung brutto
385 MW bei ca. 10 MWel Eigenbedarf
Wirkungsgrad
40%
Drehzahl
3.000 min-1
Druckverhältnis
19,2 : 1
Abgastemperatur
625 °C
Abgasmassenstrom
820 kg/s
CO-Emission
75 mg/m3
NOx-Emission
50mg/m3
Gewicht
457 Tonnen
Länge
13,2 m
Breite
5,5 m
Technische Daten zum Generator
Typ
SGen5-3000W
Scheinleistung
760 MVA
Wirkleistung
608 MW
Spannung
21 kV +/- 5%
cos phi 0,80
Drehzahl
3.000 min-1
Frequenz
50 Hz
Wirkungsgrad
bis zu 99 %
Ständerwicklung
wassergekühlt
Läuferwicklung
wasserstoffgekühlt
Masse (Ständer und Läufer)
462 t
Technische Daten zur Dampfturbine
Typ
SST5-5000
Kombinierte Hochdruck-/Mitteldruckturbine
HI40
Niederdruckturbine
L2 x 12,5
Leistung
220 MW
Drehzahl
3.000 min-1
Dampfparameter Hochdruck
170 barabs; 600°C; 374 t/h
Dampfparameter Mitteldruck
35 barabs; 600°C; 416 t/h
Dampfparameter Niederdruck
5 barabs; 300°C; 486 t/h
Abströmquerschnitt
12,5 m2
Schaufellänge in ND-Endstufen
1,15 m
Fernwärmeauskopplung über
- zwei Anzapfungen an der ND-Turbine
- einer Anzapfung in der Überströmleitung der MD-Turbine mit Stauklappe
Technische Daten zum Abhitzedampferzeuger
3-Druck-Abhitzedampferzeuger mit Zwischenüberhitzung und Durchflussprinzip (BENSON-Stufe) im Hochdruckteil zur Schnellstartfähigkeit und schneller Laständerung
Abmessungen Kesselgebäude
(L x B x H)
35 x 26 x 40m
(auf ganze Meter gerundet)
Gesamtgewicht
6.000 t
Entspricht 3.750 Porsche 911 oder 20 Airbus A380 oder 400.000.000 Mozartkugeln
Installierte Heizfläche
540.000 m2
Entspricht ca. 76 Fussballfelder
Länge der Heizflächenrohre
18.600 Rohre mit einer Länge von 400km
Länge Rohrleitungen
11 km

Architektur des Bauwerks

Das besondere Bauwerk im Düsseldorfer Hafen

Ästethische Landmarke der Energie

Für das neue Gebäude des Kraftwerks sollte eine attraktive Gestaltung entwickelt werden, die sowohl den inneren optischen Betriebsab­läufen als auch den Bedürfnissen an eine Repräsentation nach außen gerecht wird. Mit einem Gestaltungswettbewerb sollte eine äußere Form gefunden werden, die sowohl das Stadtbild wie auch den Bereich des Düssel­dorfer Hafens positiv an seinem auch zukünftig eher industriell geprägten westlichen Rand stärkt. Die Außenarchitektur des Bauwerks muss zahl­reiche technische Funktionen erfüllen, darunter auch einen erforderlichen und wirkungs­vollen Emissionsschutz, aber auch ein wartungsarmes, wetterfestes und raumabschlie­ßendes Gehäuse bilden. Zugleich muss sie den außerordentlich hohen Gebrauchs­wert einer Industriefassade besitzen, der einen wirtschaftlichen Betrieb ermöglicht und einen minimalen Pflegeaufwand erfordert, ohne dabei den gestalterischen Anforderungen zuwider zu laufen.

Rund 40 Beiträge wurden eingereicht und von einer Jury in einem zweistufigen Gutachter­verfahren bewertet. Das Aachener Architekturbüro kadawittfeldarchitektur hat gewonnen und wird die Fassade des neuen Erdgaskraftwerkes gestalten.

Der Neubau geht in zweifacher Hinsicht einen Dialog mit der Stadt ein: Die rhythmisierte Fassade gliedert das Volumen maßstäblich und verleiht dem Bauwerk aus vielen Blick­punkten in der Stadt seine Identität stiftende, logo-artige Gestalt. Gleichzeitig bietet das „Stadtfenster“ den Besuchern des neuen, hochmodernen Kraftwerks eine grandiose Aussicht auf die Stadt. Dies schärft das Bewusstsein, woher die Energie kommt, die die Stadt zum Leben braucht!

Bildnachweis: kadawittfeldarchitektur gmbh

Standort der Düsseldorfer Energieversorgung

Die Lausward im Düsseldorfer Hafen

Die Lausward im Düsseldorfer Hafen ist der traditionelle Standort der Düsseldorfer Energie­versorgung, wo bereits seit 1957 Strom und Fernwärme erzeugt wird. Die Lausward als Kraftwerksstandort bietet enormes Potenzial: Die notwendige Infrastruktur für einen Kraft­werksbetrieb ist bereits vorhanden und die stadtnahe Lage ermöglicht einen weiteren Ausbau der umweltfreundlichen Fernwärmeauskopplung. Zudem ermöglicht die direkte Lage am Rhein eine Flusswasserkühlung. Übrigens wird auch durch den hocheffizienten Kraftwerksneubau die bisher genehmigte Kühlwasserentnahme nicht erhöht. Unter­suchungen über die Wärmeausbreitung der Kühlwassereinleitung haben gezeigt, dass der Grenzwert für Wassertemperaturen im Rhein an der Mischungsgrenze nicht überschritten wird.

Von der Lausward aus wird die erzeugte elektrische Energie direkt ins 110 kV-Netz der Netzgesellschaft Düsseldorf mbH eingespeist, so werden Netznutzungsentgelte vermieden.

Die neue Anlage wird als zentrales Standbein die Erzeugungsanlagen im Kraftwerk Lausward ergänzen. Durch das Zentralwartenkonzept werden vom Kraftwerk Lausward aus auch die Anlagen in Flingern und Garath betreut.

Chronologie der Ereignissen des Kraftwerkes Lausward

Wichtige Meilensteine und Ereignisse


2016

25. Januar - Block „Fortuna“ startet den Betrieb

Nach rund zweieinhalbjähriger Bauzeit wurde Block „Fortuna“ finanziell und zeitlich planmäßig abgeschlossen. Damit startet das zurzeit modernste Erdgaskraftwerk der Welt seinen Betrieb und liefert Strom und Wärme für Düsseldorf.

2015

03. Dezember – Das Fundament für den Fernwärmespeicher liegt schon

Nachdem das Projekt GuD F fast abgeschlossen ist, nimmt auch das Projekt Fernwärmespeicher Formen an. Am 01. Dezember wurde das Fundament des Speichers mit einem Durchmesser von 30 Meter und einer Dicke von 1,50 m hergestellt.

Unter dem Fundament wurden 85 Betonpfähle mit einem Durchmesser von 1,50 m angeordnet und ca. 13,50 m tief in die Erde gebohrt. Das Fundament trägt später die Gesamtlast des Speichers von ca. 36.500 Tonnen.

13. August – 2 Millionen unfallfreie Arbeitsstunden

Bisher sind auf der Baustelle 2 Millionen Arbeiststunden ohne meldepflichtigen Unfall geleistet worden. Für die Stadtwerke und für Siemens ist das eine besonders erfreuliche Nachricht. Wir wünschen uns, dass alle weiterhin so umsichtig bleiben wie bisher!

04. April – Erstes Zünden der Gasturbine

Die Gasturbine ist zum ersten Mal erfolgreich gezündet worden. ​

Dazu waren zunächst Einstellungen am Pilotgasmengenregler erforderlich. Anschließend wurde die Gasturbine in drei Schritten (35 Hz, 40 Hz, 50 Hz) mit jeweils Neustart bis auf Nenndrehzahl (50 Hz = 3000 U/min) gefahren und für eine Stunde auf Nenndrehzahl gehalten. Die Abgastemperatur betrug ca. 400°C.

16. März – Das Kesselschild ist dran

Das Schild bestätigt die Funktionsfähigkeit des Kessels. Ab sofort kann der Kessel in Betrieb genommen werden. Laut TÜV ist das Schild mit dem Fahrzeugschein eines Autos zu vergleichen. Dann kann ja jetzt Fahrt aufgenommen werden.

10. März – Alles sauber: Die Rohre sind gebeizt

Wo später hochreiner Dampf durch den Abhitzedampferzeuger geleitet wird, ist jetzt alles blitzblank. Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wurde Flussäure in einer Beizstation verdünnt und damit die Anlage gebeizt.Es mussten viele provisorische Rohrleitungen zum Anschluss der drei nach Druckstufen getrennten großen Beizkreise verlegt werden. Das im großen Auffangbecken gesammelte Beizabwasser wird nach Behandlung und Sedimentation genehmigungskonform in die öffentliche Kanalisation eingeleitet und der angefallene Schlamm entsorgt.

26. Februar – Die Fassade des Kesselhauses schließt sich

Noch sind die zahlreichen Entwässerungs- und Entlüftungsleitungen gut zu erkennen. Nach Fertigstellung der Innenschale wird die Isolierung eingelegt und Außenfassade mit Unterkonstruktion angebracht.

19. Februar – Der Querregler - ein seltenes Bauteil

Einen Querregler hat nicht jede GuD-Anlage. Die neue GuD-Anlage speist als Besonderheit über zwei Maschinentrafos in ein zweiteiliges 100 KV Stromnetz ein. Der nun eingebaute Querregler ist optisch ein unscheinbarer Transformator, der es aber in sich hat. Über mit einem Stufenschalter einstellbare Phasenverschiebung wird die gewünschte Lastaufteilung auf die beiden Stromnetzteile eingestellt.

10. Februar – Demnächst geht es hier heiß her

Noch ist eine Besichtigung des von innen isolierten, sich aufweitenden Abgaskanales zwischen Gasturbine und Kesseleintritt möglich, bevor er später mit ca. 630°C beaufschlagt wird. Ein Blick zurück zur Gasturbine.

14. Januar – Die Datenautobahn unterhalb des Kraftwerks

Die vielen Komponenten der GuD-Anlage wollen mit Strom versorgt sein - und es sind sehr viele Signale untereinander auszutauschen. Das Foto zeigt den Blick unter den Leittechnik- und Schaltanlagencontainer mit der zentralen „Datenautobahn“ und den abgehenden Versorgungsleitungen zu den Komponenten. Die Komponenten werden derzeit schrittweise im Rahmen der der sogenannten kalten Inbetriebsetzung zugeschaltet.

2014

09. Dezember – Ein neuer Swimmingpool

Dieses Becken ist allerdings nicht für das Neujahrschwimmen, obwohl die Größe bei einer Abmessung von 60 × 37 m durchaus passen würde. Hier handelt es sich vielmehr um ein Provisorium zum Auffangen und Behandeln der Abwässer aus der im Februar stattfindenden inneren chemischen Reinigung des Abhitzedampferzeugers vor Einleitung in die Kanalisation. Das aufgeschüttete Erdbecken ist statisch geprüft und mit einer zugelassenen Folie ausgekleidet. Der Prozess wird genau überwacht. Der Wasser-/Dampfkreislauf wird später mit hoch reinem, vollentsalzten Wasser zum Schutz von Abhitzedampferzeuger und Dampfturbine betrieben.

17. November – Bald kann Erdgas fließen

Zur Versorgung der Neuanlage GuD F, der Bestandsanlagen Block E und der Fernwärmekessel wurde auf dem Kraftwerksgelände die neue Messstation C126 errichtet, in der der Druck für die Bestandsanlagen auf ca. 20 bar reduziert wird. Die Station ist bereits in Betrieb gesetzt.

Für Block „Fortuna“ wird das Erdgas dahinter in einer eigenen Station auf einen Druck von ca. 37 bar reduziert und die Gasmenge einzeln erfasst. Die Station geht im Dezember 2014 zunächst zur Versorgung des Hilfsdampferzeugers in Betrieb. Dessen Wärme wird für die chemische Innenreinigung des Abhitzedampferzeugers benötigt.

21. Oktober – Über und unter dem Kessel

Hoch oben auf dem Abhitzedampferzeuger befinden sich zwei große Dampftrommeln, in denen der Dampf aus dem Wasser-Dampfgemisch der Nieder- und Mitteldruck-Verdampferheizflächen separiert wird. Viele Rohre der einzelnen Verdampferheizflächen treten ein, der Dampf tritt oben gesammelt aus und das Wasser wird über unten außen angeschlossene große Fallrohre in den durch Dichteunterschiede angetriebenen Verdampferkreislauf zurückgeführt. Durch Zuführung von Speisewasser wird ein konstanter Wasserstand in den Trommeln gehalten.

Die Verteilung des Dampfes aus dem Hochdruckverdampfer erfolgt über weihnachtlich anmutende Sternverteiler. In den Hochdruckverdampferheizflächen wird das Wasser kontrolliert vollständig verdampft, um eine notwendigerweise sehr dickwandige und damit für Laständerungen zu träge Trommel zu vermeiden (Durchfluss- oder Benson-Prinzip).

Unter dem Kessel befinden sich Zuführungsleitungen zu den Heizflächen und Entleerungsleitungen.

11. September – Wer ist Hilde?

Hilde ist eine Hilfsdampferzeugeranlage. Sie wird benötigt, um aus einem längeren Stillstand heraus durch Warmhaltung und Sperrdampferzeugung gegen Sauerstoffeinbruch die GuD-Anlage schnell anfahren zu können. Sie besteht aus drei Containern (Kessel, Speisewasserbehälter und Nebenanlagen) und wurde vollständig im Werk gefertigt, probeweise mit allen Bühnen vormontiert und ist nun ebenfalls auf der Baustelle eingetroffen.

01. September – Der Kamin steht

Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier! Diese Woche wurde auch der oberste Kaminschuss 4, und der neue Abgaskamin mit einer Höhe von 65 m errichtet. Fertig isoliert und mit Aufstieg und Bühnen versehen, werden die Schüsse 2 bis 4 auf den Kamineintrittschuss aufgesetzt und miteinander verschweißt.

27. August – Das größte Luftansaugfilterhaus der Welt

Das Luftfilterhaus für die Verbrennungsluft der Gasturbine wird aus vorfertigten Modulen installiert. Als Besonderheit ist eine dreistufige Feinstfilterung vorgesehen, um sogar Schwebstoffe kleiner einem Mikrometer herauszufiltern und wirkungsgradmindernde Ablagerungen auf dem Gasturbinenverdichter zu minimieren. Darüberhinaus wurde als weitere Optimierungsmaßnahme für einen besonders geringen Druckverlust die Ansaugfläche um 20% erhöht.

03. August – Die „Stromautobahn“ ist fast fertiggestellt
03. August – Die „Stromautobahn“ ist fast fertiggestellt

Der Anschluss an das 110-kV-Netz der Netzgesellschaft Düsseldorf ist nun bald geschafft.

08. Juli – Die zentrale Leittechnik trifft auf der Lausward ein

Nach ausgiebigen Tests im Siemenswerk Fürth mit Simulation der gesamten GuD-Anlage, ist nun das Gehirn der Anlage, die in zwei Containern aufgestellte zentrale Leittechnik, eingetroffen. In den Folgemonaten erfolgt die umfangreiche Verdrahtung zur Anlage. Ab dem Probebetrieb wird GuD F über die vorhandenen Bedienplätze der Zentralwarte KW Lausward gefahren. Davor erfolgt die Inbetriebsetzung über eine provisorische Containerwarte auf dem Baugelände, um den laufenden Betrieb der anderen Anlagen nicht zu beeinträchtigen. Die vorgefertigten Container mit den Schaltanlagen für die elektrische Stromversorgung sind ebenfalls eingetroffen.

30. Juni – 500.000 Arbeitsstunden
30. Juni – 500.000 Arbeitsstunden

500.000 Arbeitsstunden auf der Baustelle ohne meldepflichtigen Unfall - Grund für ein aufrichtiges „Dankeschön“.

30. Mai – Der Generator kommt gleich nach der Turbine an

Am selben Tag wie die Gasturbine wurde der Generator ebenso professionell und ohne Komplikationen entladen und in die Maschinenhalle gebracht. Mit 462 Tonnen ist er sogar noch 5 Tonnen schwerer als die Turbine.

30. Mai – Die Gasturbine erreicht die Lausward

Am 30. Mai fand das „Herzstück“ der Anlage, die Gasturbine, ihren Weg nach Düsseldorf. Mit Hilfe von zwei Schwerlastkränen wurde die Turbine – ihr Gewicht beträgt rund 440 Tonnen – vom Schiff aufs Land gehoben. Mit einem Spezialfahrzeug legte sie die letzten Meter bis zur Maschinenhalle von Block „Fortuna“ zurück. Die Reise der Gasturbine startete am 20. Mai im Berliner Westhafen, in der Nähe des Siemens-Gasturbinenwerks. Von dort aus führte ihr Weg per Schiff von Brandenburg über Wolfsburg, Hannover, Friedrichsfeld und Duisburg bis nach Düsseldorf.

20. Mai – Die Turbine wird verladen
20. Mai – Die Turbine wird verladen

Am 20. Mai wurde das Herzstück unseres neuen Blocks „Fortuna“ auf den Weg gebracht. Die Turbine SGT5-8000H hat das Siemens-Werk in Berlin verlassen und wurde nach kurzer Fahrt auf den Straßen der Bundeshauptstadt aufs Schiff verladen. Über Wasserstraßen transportiert der 64,5 Meter lange Schwergutshuttle „URSUS“ seine „energetische“ Fracht nun nach Düsseldorf am Rhein. Der Schiffsname passt: Ursus ist Latein und heißt auf Deutsch Bär.

23. April – Die Harfen werden eingehängt

Die 176 Harfen, die Heizflächen im Abhitzedampferzeuger, werden einzeln mit einem großen Kran über Hängeschienen in den Kessel eingehängt, in Position geschoben und an die Kesselträger mit Stangen angehangen. Anschließend werden die unterschiedlichen Funktionen dienenden Heizflächen über oberhalb und unterhalb angeordnete, vom Rauchgas abgeschottete Rohrleitungen und Sammler zusammengeschaltet. In den Heizflächen wird Kondensat und Speisewasser vorgewärmt und auf verschieden Druckstufen verdampft und überhitzt.

15. April – Richtfest im Block „Fortuna“

n dem Gebäudeteil, in dem sich bald das „Herzstück“ der Anlage - die große Erdgasturbine - befinden wird, wurde im April 2014 das Richtfest des Blocks „Fortuna“ gefeiert. Den traditionellen Richtkranz zogen Oberbürgermeister Dirk Elbers und Stadtwerke-Vorstandsvorsitzender Udo Brockmeier gemeinsam mit Klaus Schörnich, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf, sowie Lothar Balling, Leiter Projektabwicklung Kraftwerksbau der Siemens AG, und Werner Nagiller, Bauleiter der Siemens AG, in die Höhe.

29. März – Maschinentransformatoren sind eingetroffen
29. März – Maschinentransformatoren sind eingetroffen

Die beiden Maschinentransformatoren sind aus Nürnberg eingetroffen und wurden in einer abgestimmten Wochenendaktion mit zwei großen Mobilkränen im Tandemzug vom Binnenschiff entladen. Ein Transformator wiegt stolze 210 Tonnen. Der Transport der Transformatoren wurde ständig durch Erschütterungsmesser überwacht. Nach kurzer Zwischenlagerung werden die Transformatoren dann auf ihre Fundamente gesetzt. Es sind als Besonderheit zwei Transformatoren mit einem Querregler, um das zweiteilige 110 KV-Stromnetz in Düsseldorf bedarfsgerecht zu bedienen.

19. März – Die ersten Harfen sind auf der Lausward
19. März – Die ersten Harfen sind auf der Lausward

Harfen - so werden die Heizflächen des Abhitzedampferzeugers wegen ihres Aussehens angelehnt an das Musikinstrument bezeichnet. Eine Harfe besteht aus einer Reihe senkrecht angeordneter, berippter Rohre. Die Länge beträgt stolze 22 Meter. Nach Anlandung in Rotterdam und dortiger Zwischenlagerung treffen diese nun nach und nach auf der Baustelle gut verpackt per LKW ein und werden ab April in den Kessel eingehängt.

05. März – Die Maschinenhauskräne sind bereits vor Ort

Die beiden Maschinenhauskräne sind schon in die Maschinenhalle eingehoben worden. Die imposanten Bauteile bestehen jeweils aus einem Doppelträger und sind in der Lage zusammen im Tandemzug 500t zu heben. Mit ihnen werden später Gasturbine, Generator und die Dampfturbinenteile vom Schwertransporter auf das Fundament gesetzt.

26. Februar – Gasturbine im Bau

Die Gasturbine wird im Siemens-Werk Berlin zusammengebaut, die Einzelteile sind gefertigt. Zu sehen ist der Gasturbinenläufer mit 13 Verdichterschaufelreihen für eine 20-fachen Verbrennungsluftverdichtung und die vier Turbinenschaufelreihen für den Antrieb von Verdichter und Generator. Zwischen Verdichter und Turbine werden im Gehäuse sitzend die 16 Brenner angeordnet. Die erste, weiße Schaufelreihe muss Abgastemperaturen von ca. 1500°C widerstehen und ist hierfür, wie auch die zweite Stufe, mit Keramik beschichtet und mit feinen Luftaustrittsbohrungen zur Erzeugung eines umschließenden Kühlluftfilmes versehen. Die Kühlluft wird vom Verdichter über die Welle den innen hohlen Turbinenschaufeln zugeführt.

Die Gasturbine wird nach der Montage Mitte Mai per Schiff zum Kraftwerk Lausward transportiert und Ende Mai auf das Fundament in der Maschinenhalle gesetzt.

20. Februar – Vorstellung der fast fertigen Dampfturbine im Siemens-Werk

Die Dampfturbine ist fast fertig gestellt und wurde von Siemens im Werk Mülheim am 20.Februar der Presse vorgestellt. Die elektrische Leistung der Dampfturbine beträgt ca. 215 MW. Sie besteht aus einer kombinierten Hoch- und Mitteldruckturbine und einer zweiteiligen Niederdruckturbine.

Eine Besonderheit sind die Dampfentnahmen im Niederdruckteil zur Fernwärmeerzeugung von bis zu 300 MWth sowie die Dampfeintrittstemperatur von 600°C mit hohen Materialanforderungen. Die Schaufellänge im Hochdruckteil beträgt wegen der hohen Dampfverdichtung bei ca. 180 bar nur wenige Zentimeter. Im Niederdruckteil erweitert sich die Abströmfläche wegen der Dampfentspannung bis auf Unterdruck dann auf eine Fläche von etwa 16 Quadratmetern.

Die Dampfturbine wird in Teilen per Schiff über Ruhr und Rhein angeliefert und Anfang Juni nach Einbringung von Gasturbine und Generator montiert.

19. Februar – Anbringen der umschließenden Wände des Abhitzekessels

Das Anbringen der umschließenden Wände des Abhitzekessels (des casings) an das Kesseltraggerüst hat begonnen. Nach Setzen dieser rauchgasdicht verschweißten Wände werden die Querträger zum anschließenden Aufhängen der Heizflächen montiert. Die Heizflächen befinden sich nach erfolgreicher Qualitätsüberprüfung momentan auf dem Seeweg von Süd-Korea nach Rotterdam. Von Rotterdam erfolgt mit dortiger Zwischenlagerung die schrittweise Anlieferung in ca. 180 LKW-Ladungen Anfang April. Aktuell sind auch die Segmente für den Abgaskanal zwischen Gasturbine und Abhitzekessel, dem Abgasdiffusor, eingetroffen und die Montage hat direkt begonnen.

08. Januar – Errichtung des Stahlschornsteins
08. Januar – Errichtung des Stahlschornsteins

Die Errichtung des 65 m hohen Stahlschornsteins hat begonnen. Wegen des großen Innendurchmessers von 8,5 m wird dieser aus vorgefertigten Segmenten vor Ort zusammengeschweißt. Die Maschinenhalle und das Kesseltraggerüst nehmen erkennbare Formen an.

08. Januar – Stahlbau der großen Maschinenhalle
08. Januar – Stahlbau der großen Maschinenhalle

Die Hochbauaktivitäten schreiten schnell voran. Die Errichtung des Stahlbaues der großen Maschinenhalle hat - wie vorgesehen - begonnen. Derzeit sind für die Errichtung vier imposante Kräne im Einsatz.

2013

05. November – Bau des Treppenturms
05. November – Bau des Treppenturms

Mit ca. 4m pro Tag wird derzeit Tag und Nacht der neue Betontreppenturm für Stadtfenster und Kesselhaus bis zu einer Endhöhe von 58 m mit einer in die Höhe gleitenden Schalung errichtet. Es fließen dabei ca. 750 m3 Beton und 110 t Bewehrung werden verbaut. Diese Arbeiten dauern rund 14 Tage. Der neue Treppenturm stellt zukünftig einen sicheren Flucht- und Rettungsweg dar und ist außerdem mit einem Aufzug nach den Bestimmungen der Feuerwehr ausgestattet.

16. Oktober – Fertigstellung wichtiger Fundamente

In den letzten Wochen wurden mit Hochdruck die Bewehrungsarbeiten am Kesselhausfundament und dem Turbinenfundament vorangetrieben. Am 10.10.2013 wurden somit beim Kesselhausfundament von 160 Betonfahrzeugen ca.1.200 m3 Beton und am 14.10. von 300 Betonfahrzeugen ca. 2.200 m3 Beton vergossen. So sind die wichtigen Fundamente frühzeitig fertig und der Beton hat genügend Zeit zum Aushärten, bevor der Abhitzekessel erstellt bzw. die Turbinen aufgestellt werden.

31. Juli – Baufeldübergabe an Siemens
31. Juli – Baufeldübergabe an Siemens

Am 31.07.2013 wurde planmäßig das Baufeld für den Bau von Block „Fortuna“ an die Firma Siemens AG übergeben. Vorher war die Infrastruktur für eine Großbaustelle geschaffen worden.

13. Juni – Statoil und Stadtwerke Düsseldorf unterzeichnen Gasliefervertrag

Der norwegische Energiekonzern Statoil und die Stadtwerke Düsseldorf haben einen auf 15 Jahre Laufzeit ausgelegten Liefervertrag für Erdgas abgeschlossen.

Januar – Der Gewinner des Gestaltungswettbewerb steht fest

Das Aachener Architekturbüro kadawittfeldarchitektur wird die Fassade gestalten. Das abschließende und größte Rahmenelement im Nordosten der Anlage bildet das sogenannte „Stadtfenster“, das den Kraftwerks-Schornstein – den Hochpunkt der Anlage – einhüllt.

2012

10. Juli – Immissionsrechlticher Vorbescheid

Regierungspräsidentin Anne Lütkes übergab den immissionsschutzrechtlichen Vorbescheid für den Block „Fortuna“ an Dr. Udo Brockmeier und bekräftigte: „Das Vorhaben der Stadtwerke begrüße ich ausdrücklich. Es ist eine wichtige Investition und für die Energiewende in NRW ein großer Schritt in die richtige Richtung."

29. Mai – Auftragsvergabe
29. Mai – Auftragsvergabe

Die Firma Siemens erhält den Zuschlag für die Errichtung der Anlage.

10. März – Sprengung
10. März – Sprengung

Vier „ausgediente“ Filtertürmen der ehemaligen Rauchgasreinigung werden gesprengt. Der Rückbau der sogenannten Koksfilter ist im Hinblick auf die Planungen für den Neubau eines Erdgaskraftwerks an der Lausward notwendig geworden. Die Filter­türme stammten aus der Zeit, als das Kraftwerk an der Lausward mit Steinkohle befeuert wurde, eine Ära, die im Jahr 2003 endete.

21. Januar – Beleuchtung abgeschaltet

Die grüne Beleuchtung, die das Kraftwerk Lausward rund zehn Jahre lang Nacht für Nacht illuminiert hat, wird für immer abgeschaltet. Die alte Rauchgasreinigung, die nicht mehr verwendet wird, muss abgebaut werden, um Platz für die neue Anlage zu schaffen. Im Zuge dieses Rückbaus wird auch die Beleuchtung demontiert.

2011

Dezember – Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Düsseldorf stimmt am 09.12.2011 dem Bau eines hocheffizienten Gas- und Dampfturbinenkraftwerks zu.

März – Breite Zustimmung

Die Pläne der Stadtwerke Düsseldorf, ein hocheffizientes Kraftwerke am Standort Lausward zu bauen und in ein intelligente Wärmenetz einzubinden, finden breiten Konsens bei Stadt, Politik, Bürgern und Umweltverbänden. Das Konzept ist nachhaltig und ökologisch und es trägt erheblich dazu bei, die ehrgeizigen Klimaschutzziele der Stadt Düsseldorf zu realisieren.

2010

Planung

Ein modernes Erdgaskraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung steht im Mittelpunkt der weiteren Planungen für die zukünftige Energieversorgung. Die in die Jahre gekomme­nen Blöcke A und D und die Notwendigkeit der Eigenerzeugung erfordern ein neues Kraftwerkskonzept. Ein hocheffizientes GuD-Kraftwerk auf der Lausward soll langfristig die Eigenerzeugung gewährleisten. Standort- und Arbeitsplatzsicherung, Wettbewerbs­fähigkeit und Umweltverträglichkeit sind wesentliche Faktoren.