
Zu Besuch bei der DEG
Für ein Heimspiel der DEG haben wir den ISS-Dome mit unserer Kamera besucht – und dabei gleich den Trainer Harold Kreis interviewt.

Klar, die Profimannschaft ist sozusagen das Aushängeschild der DEG. Und Düsseldorf ist zu Recht stolz auf sie. Sportlicher Erfolg und gute Stimmung bei den Spielen sind das Resultat von hartem Training, guter Nachwuchsarbeit und engagierten Fanprojekten.
Die Stadt Düsseldorf und der Eishockeysport sind seit über 80 Jahren untrennbar miteinander verbunden – und zwar in erster Linie in Form der DEG. Der Traditionsverein und seine Spieler leben die Faszination für den schnellsten Mannschaftssport der Welt – und genau das lieben die Fans des Clubs. Eine Verbindung, die DEG-Trainer Harold Kreis zu schätzen weiß. Ihn haben wir bei einem der letzten Heimspiele mit der Videokamera besucht.

Düsseldorf und Eishockey – im Herzen eins
Die Gründung der Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft ist eng mit dem Namen Ernst Poensgen verbunden. Er errichtete nicht nur das Eisstadion an der Brehmstraße – nach Berlin und München das Dritte in Deutschland –, sondern war auch Gründungsvater der DEG, die am 8. November 1935 aus der Taufe gehoben wurde. Der Sport war damals noch weitgehend unbekannt, außerhalb der deutschen Wintersportregionen galt sein Ausüben zu dieser Zeit noch als exotisch. Doch das änderte sich in Düsseldorf schnell.
Ziemlich rasch etablierte sich die DEG als Nummer drei im deutschen Eishockey – und zwar unter der sportlichen Leitung des kanadischen Trainers Bobby Bell. Auch unter dem amtierenden Übungsleiter, ebenfalls kanadischer Abstammung, gehört die Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft zu den besten Teams des Landes. Für uns ein Grund, Harold Kreis einmal mit der Videokamera im Gepäck zum Interview zu treffen.
Harold Kreis: Kanadier leitet das DEG-Training
Schon als aktiver Spieler lernt Harold Kreis die DEG kennen. Während seiner Karriere ist er oft mit seinem Mannheimer EC beziehungsweise den Mannheimer Adlern zu Gast in Düsseldorf, damals noch im erwähnten berühmten Eisstadion an der Bremstraße in Düsseltal. Wir allerdings besuchen den 180-fachen deutschen Nationalspieler im Rahmen eines Heimspiels an seiner neuen Wirkungsstätte. Dort sprechen wir mit ihm über seine Trainingsmethoden, was während der Pausen in der Kabine passiert, die einzigartige Atmosphäre im ISS DOME und seine Wertschätzung für die DEG-Fans.
Doch genug geschrieben, lassen wir Harold Kreis, der die DEG übrigens nach 2009/10 bereits zum zweiten Mal trainiert, untermalt von rot-gelben Stimmungsbildern vom Spiel, selbst zu Wort kommen:
Zu Besuch bei der DEG: Interview mit Harold Kreis - Stadtwerke Düsseldorf
Als Junge aus Winnipeg, quasi dem Wintersportzentrum Kanadas, ist das Eishockeyspielen Ende der 1960er für Harold Kreis von klein auf selbstverständlich gewesen. Wie viele seiner Altersgenossen spielt er in einem Verein, in seinem Fall den Calgary Wranglers, bis er von deutschen Talentscouts entdeckt und für die heimische Liga rekrutiert wird.

DEG tut was für den Nachwuchs
In Deutschland erfordert die Nachwuchsarbeit etwas mehr Aufwand. Die DEG ist hier traditionell sehr aktiv – im Jugendbereich mit vielen Mannschaften unterschiedlicher Altersklassen von der U9 an aufwärts, aber auch schon früher mit der Laufschule für die ganz Kleinen oder speziellen Angeboten für Kita- und Schulsport.
Und auch wir als Stadtwerke Düsseldorf engagieren uns nicht nur als Sponsor im DEG-Profibereich, sondern auch bei der sportlichen Jugendarbeit mit dem Puck. Zusammen mit den Rot-Gelben bringen wir seit über 20 Jahren im wahrsten Sinne des Wortes coole Aktionen aufs Eis.
Das DEG-Fanprojekt
»Im Herzen eins« – das Motto der DEG haben sich auch mehrere rot-gelbe Fanclubs zu Herzen genommen und sich im Jahr 2004 zum Fanprojekt Düsseldorf zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist die Unterstützung des Düsseldorfer Teams, das Ermöglichen kostengünstiger Reisen zu Auswärtsspielen sowie die Planung gemeinsamer Aktionen. Seit der vorletzten Spielzeit sind übrigens auch nicht organisierte DEG-Fans gern gesehen – bei den Supportern ist nämlich ebenfalls Nachwuchsarbeit gefragt.

Die Stimmung bei einem Eishockeyspiel ist wirklich einmalig. Jeder Interessierte sollte die Spannung und den Zusammenhalt bei einem DEG-Spiel mal erlebt haben. Wir sehen uns doch hoffentlich im ISS DOME, oder?